Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat erneut vor Dauerregen und einer anhaltenden Wetterlage gewarnt, die insbesondere Bayern betrifft. In München wurde die Alarmstufe Rot ausgerufen, da ergiebiger Dauerregen mit Niederschlagsmengen zwischen 50 und 90 l/m² erwartet wird. Die Warnung gilt vom 31. Mai um Mitternacht bis zum 1. Juni um 12 Uhr. Es besteht die Gefahr von Überflutungen, Erdrutschen und Hochwasser. Die Bürger werden dazu aufgefordert, überflutete Gebiete zu meiden, vorsichtig im Straßenverkehr zu sein und Keller bei drohender Überflutung zu verlassen.
Der DWD warnte vor einem Polen-Tief, das in den kommenden Tagen ergiebigen und teils gewittrigen Dauerregen nach Bayern bringen wird. Die Niederschlagsmengen können zwischen 50 und 120 l/qm, lokal sogar bis zu 150 l/qm, innerhalb von 48 Stunden erreichen. Die heftigen Regenfälle führen zu einer angespannten Situation in weiteren Teilen Bayerns und erfordern erhöhte Wachsamkeit.
Bereits mehrere Landkreise, darunter Günzburg, Augsburg und Aichach-Friedberg, haben wegen der Unwetterlage den Katastrophenfall ausgerufen. Diese Maßnahme dient der besseren Koordinierung der Einsatzkräfte und der schnellen Hilfeleistung für betroffene Gebiete. Die Bevölkerung wird angehalten, Wetterwarnungen ernst zu nehmen, Vorsichtsmaßnahmen zu befolgen und sich von gefährdeten Gebieten fernzuhalten.
Aufgrund des starken Dauerregens sind Zug- und S-Bahn-Strecken in und um München stark beeinträchtigt. Reisende müssen mit Zugausfällen, Verspätungen und Sperrungen rechnen, insbesondere auf wichtigen Fernverkehrs- und Regionalstrecken. Die Deutsche Bahn rät dazu, alternative Routen zu planen und auf aktuelle Informationen auf ihrer Webseite zu achten.
Die Regierung und Einsatzkräfte sind in erhöhter Alarmbereitschaft, um die durch die Unwetter verursachten Schäden zu minimieren und die Bevölkerung zu schützen. Es wird dringend empfohlen, den Anweisungen der Behörden zu folgen, Vorsicht walten zu lassen und sich auf mögliche Evakuierungen vorzubereiten.
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