Die Bundespolizeidirektion München hat kürzlich Erfolg bei der Festnahme von Graffiti-Tätern verzeichnet. Die Täter wurden von zivilen Einsatzkräften der Deutschen Bahn Sicherheit in der S-Bahnabstellung am Bahnhof Zorneding auf frischer Tat erwischt. Ein 22-jähriger Mann aus München-Sendling und ein 19-jähriger Mann aus Zorneding wurden nach kurzer Flucht festgenommen. Beide trugen frische Farbanhaftungen am Körper und führten Spraydosen mit sich, die mit den Farbschmierereien übereinstimmten. Zudem wurden diverse Utensilien der Täter in Tatortnähe sichergestellt. Die Ermittlungen der Bundespolizei wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung sind im Gange, da zwei Waggons über eine Strecke von etwa 30 Metern mit Graffiti „verschönert“ wurden.
Neben diesem Vorfall gab es weitere öffentlichkeitswirksame Einsätze der Bundespolizei am selben Tag in Münchner Bahnbereichen. Darunter fielen Vorfälle wie Diebstahl, Körperverletzung und Sachbeschädigung. In einem Fall versuchte eine Kenianerin Getränkedosen zu entwenden und griff eine Mitarbeiterin an, während eine andere Unbekannte grundlos eine Deutsche ins Gesicht schlug. Die Beamten fahnden in letzterem Fall nach der Täterin anhand von Videoaufzeichnungen. Zusätzlich wurde eine weitere Frau beschuldigt, Reisende zu belästigen und eine Spanierin gab an, dass ihre Handtasche mit 9.000 Euro Bargeld in einem Zug entwendet wurde.
Die Bundespolizei arbeitete in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn Sicherheit und der Landespolizei effektiv bei der Bewältigung dieser Vorfälle. Ein Helikopter der Bundespolizei-Fliegerstaffel Oberschleißheim war ebenfalls im Einsatz. Die Täter des Graffiti-Vorfalls wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen freigelassen, während die Ermittlungen weiterhin laufen. Es wird erwartet, dass die Bundespolizei die Fälle sorgfältig prüfen wird, um mögliche weitere Straftaten zu verhindern und die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.