Spannende Zeitreise: Neues aus dem Depot des Heimatmuseums in Unterföhring

Das Heimatmuseum in Unterföhring öffnet für einen Tag sein Depot, um Besuchern seltene Einblicke in die lokale Geschichte zu gewähren. Das Museum, bekannt als „Feringer Sach“, beherbergt eine Vielzahl von Objekten, die normalerweise nicht öffentlich ausgestellt werden. Durch die Öffnung des Depots haben Interessierte die Möglichkeit, historische Schätze wie alte Pferdehalfter, Fahrradclub-Flaggen, elektrische Waschmaschinen und antike Schlittschuhe zu besichtigen.

Die Vorsitzende des Museums- und Heimatvereins, Birgit Kullmann, betont die Bedeutung des Depots als Aufbewahrungsort für viele der gesammelten Stücke, die nicht im regulären Museumsbetrieb zu sehen sind. Jedes Objekt wird sorgfältig dokumentiert und digital archiviert, um die Geschichte für zukünftige Generationen zu bewahren. Während einige ausgewählte Objekte eine besondere Erklärung erhalten, haben Besucher die Möglichkeit, auch die restliche Vielfalt an Exponaten zu erkunden.

Unter den interessanten Funden im Depot befinden sich neben Fahrradclub-Flaggen und antiken Schlittschuhen auch ungewöhnliche Gegenstände wie ein Hobel aus einer alten Krautfabrik und kammartige Holzwerkzeuge zum Sammeln von Blaubeeren. Die Vielfalt der Ausstellungsstücke spiegelt die vielschichtige Geschichte der Region wider und bietet den Besuchern eine faszinierende Reise in die Vergangenheit.

Die Öffnung des Depots ist eine seltene Gelegenheit, die Vergangenheit Unterföhrings auf lebendige und anschauliche Weise zu entdecken. Der Tag der offenen Tür am 29. Juni verspricht daher ein spannendes und informatives Erlebnis für alle Geschichtsinteressierten und Neugierigen, die mehr über die lokale Kultur und Traditionen erfahren möchten.