Schützen Sie Ihren Hund: Impfung gegen Staupe-Virus empfohlen!

Das Landratsamt Weilheim-Schongau in Oberbayern hat Hundebesitzer gewarnt, ihre Haustiere gegen das tödliche Staupe-Virus zu impfen, nachdem bei einem Fuchs im Landkreis Landsberg am Lech eine Infektion festgestellt wurde. Das Virus, auch bekannt als Canine Distemper Virus (CDV), ist hochansteckend und kann für Hunde lebensbedrohlich sein. Neben Hunden wurde es auch in verschiedenen Wildtieren wie Füchsen, Dachsen, Mardern und Waschbären nachgewiesen.

Symptome der Staupe bei Hunden können Appetitlosigkeit, Teilnahmslosigkeit, hohes Fieber, Nasen- und Augenausfluss sowie Erbrechen, wässriger oder blutiger Durchfall, Niesen, trockenen oder feuchten Husten mit blutigem Auswurf, Atemnot und andere Anzeichen sein. Um die Diagnose einer Staupe-Infektion schnell zu bestätigen, empfiehlt das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit einen Schnelltest beim Tierarzt.

Das Virus kann durch Tröpfcheninfektionen von einem infizierten Hund oder einem anderen Tier, kontaminiertes Futter, Wasser oder Ausscheidungen übertragen werden. Es ist jedoch nicht auf Menschen übertragbar. Katzen sind nach Angaben des Landratsamts nicht anfällig für das Staupe-Virus. Hundebesitzer werden dringend gebeten, ihre Haustiere zu schützen, insbesondere beim Gassigehen in der Natur, um das Risiko einer Infektion zu minimieren.