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Schlussendlich, OpenAI kündigt Ende des umstrittenen Skandals um Verträge an – Details hier

OpenAI hat diese Woche eine Mitteilung an ehemalige und derzeitige Mitarbeiter verschickt, in der das Unternehmen hofft, das peinlichste Desaster zu beenden, dem Sam Altman als CEO von OpenAI jemals gegenüberstand. In der Mitteilung wird klargestellt, dass OpenAI keinen Verleumdungsvertrag anwenden wird, den Mitarbeiter seit mindestens 2019 unterzeichnen mussten, indem sie in der Woche nach ihrer Kündigung ernsthafte Kritik am Unternehmen geäußert haben, was zu einem Verlust ihrer erworbenen Anteile führen könnte.

Die Reaktion von OpenAI erfolgte nach einer öffentlichen Empörung, als Vox die ungewöhnlich restriktive Sprache der Verleumdungsklausel letzte Woche enthüllte, nachdem der Mitbegründer und wissenschaftliche Leiter von OpenAI, Ilya Sutskever, sowie sein stellvertretender Leiter des Superalignment-Teams, Jan Leike, zurückgetreten waren. Es gab wenig Erklärungen von ehemaligen Mitarbeitern zu den Gründen für ihre plötzlichen Rücktritte.

Die Bedingungen des Vertrags waren laut Vox „in der Silicon Valley“ extrem selten und ermöglichten es OpenAI effektiv, ehemalige Mitarbeiter zum Schweigen zu bringen, indem sie verlangten, dass sie nie wieder öffentlich Kritik an OpenAI üben. Die Entschuldigungen von Altman wurden von der Journalistin Kelsey Piper von Vox als „leer“ bezeichnet, da sie daran zweifelte, dass Altman nichts von den harten Bedingungen wusste.

Jason Kwon, Strategiedirektor von OpenAI, erklärte gegenüber Vox, dass das Unternehmen etwa einen Monat bevor die Kontroverse ausbrach, begonnen hatte, die Überarbeitung dieser Klausel in Betracht zu ziehen. Altman stellte sich als einer der größten Kritiker von OpenAI heraus und betonte, dass die Verleumdungsklausel nie in irgendeinem Dokument oder Kommunikation erscheinen sollte.

Die Kehrtwende von OpenAI in Bezug auf den Verleumdungsvertrag signalisiert deutlich, dass das Unternehmen nie mehr die erworbenen Anteile zurückbekommen wird, wenn Mitarbeiter das Unternehmen verlassen und dann offen Kritik an seiner Arbeit üben. Ein ehemaliger Mitarbeiter, Daniel Kokotajlo, lehnte es öffentlich ab, den Austrittsvertrag zu unterzeichnen, da er glaubte, dass es wichtig sei, sein Recht auf freie Meinungsäußerung gegenüber dem Unternehmen zu verteidigen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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