Am Freitag, den 17. Januar 2025, brach am S-Bahnhof München-Laim das Chaos aus: Ein Rollstuhl wurde unbeaufsichtigt auf dem Bahnsteig abgestellt und rollte unkontrolliert auf Gleis 3. Kurz bevor die S-Bahn der Linie S-3 einfuhr, passierte das Unheil: Der Rollstuhl stürzte auf die Gleise und wurde von dem heranrauschenden Zug überrollt. Trotz einer sofortigen Schnellbremsung konnte der Triebfahrzeugführer nicht rechtzeitig stoppen. Glücklicherweise blieben alle Fahrgäste im Zug unverletzt, aber der Vorfall führte zu erheblichen Schäden und Störungen im Bahnverkehr.
Der S-Bahn-Zug erlitt Lackschäden im Frontbereich, ist jedoch weiterhin fahrbereit. Der Sachschaden wird auf rund 10.000 Euro geschätzt. In der Folge kam es zu Verspätungen bei insgesamt 11 Zügen, die zusammen 249 Minuten Verspätung aufwiesen, sowie zu 11 Teilausfällen. Der Besitzer des Rollstuhls ist nach dem Vorfall unbekannt verschwunden. Der Rollstuhl selbst wurde nach der Bergung der DB-Fundstelle im Hauptbahnhof München übergeben.