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Riesen des Käferreichs: Hirschkäfer in Eisenach – Beobachtungen und Schutzmaßnahmen

Die kommende Hirschkäferzeit nähert sich, und schon in den nächsten Wochen sind die majestätischen Käfer bei ihren Flugstunden in der Abenddämmerung zu beobachten. Eisenach wurde durch die App „Meine Umwelt“ zum Hirschkäfer-Hotspot in Thüringen ernannt, da die Meldungen aus diesem Gebiet über die Hälfte aller Gesamtmeldungen ausmachen. Trotz dieser positiven Nachrichten leben die Käfer in Eisenach auch unter besonderen Gefahren, insbesondere durch den Straßenverkehr und unvorsichtige Fußgänger. Leider endeten letztes Jahr ein Drittel der Meldungen mit dem Tod der Käfer. Um dies zu verhindern, können die Käfer bei Sichtungen auf Straßen oder Fußwegen gerettet werden, indem sie vorsichtig am Panzer angehoben und ins nächste Gebüsch gesetzt werden.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Entnehmen oder Sammeln der Käfer aus der Natur gesetzlich verboten ist. Daher ist es ratsam, die Käfer in ihrem natürlichen Lebensraum zu belassen. Der Landschaftspflegeverband freut sich über alle Meldungen und ruft dazu auf, diese über die App „Meine Umwelt“ oder direkt an die Kontaktadresse des Vereins einzureichen. In Eisenach wurde eines der größten Hirschkäfervorkommen Thüringens bekannt gemacht. Zwei neue Brutstätten des seltenen Käfers wurden an den Hängen des Eisenacher Petersberges eingerichtet, um die Population zu schützen. Die offenen und halboffenen Lebensräume sowie die nahegelegenen Streuobstwiesen bieten den Hirschkäfern ideale Bedingungen. Im Südviertel von Eisenach sind die Käfer ebenfalls häufig anzutreffen, was zur Errichtung von Informationstafeln im Kartausgarten führte, um Besucher über den Lebensraum der Hirschkäfer zu informieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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