Ein Marabu-Flug von den Kanarischen Inseln nach München endete für über 100 Urlauber in Ärger und Enttäuschung. Ein deutsches Touristenpaar fand sich nach der Landung am Münchner Flughafen inmitten eines Desasters wieder, das ihre Erholung nach dem Urlaub zunichte machte. Der 29-jährige Chris beschrieb die Situation als „unfassbare Frechheit“.
Ursprünglich sollte der Condor-Flug am Abend des 10. Mai von Arrecife nach München gehen. Beim Online-Check-in stellte sich heraus, dass Condor die Passagiere ohne Benachrichtigung auf einen Marabu-Flug umgebucht hatte, was zu Verwirrung und Problemen führte. Nach einer einstündigen Verspätung hob der Marabu-Flug ab, doch die Passagiere wurden weder vom Piloten noch von der Crew über die Situation informiert.
Bei der Gepäckausgabe in München mussten die Urlauber feststellen, dass nur sehr wenige Koffer auf dem Band erschienen, bevor es abrupt stoppte. Eine Zollbeamtin musste schließlich einen Gepäckabfertiger hinzuziehen, um das Problem zu klären. In den folgenden Stunden und Tagen erhielten die Urlauber enttäuschende Informationen von der Airline und den Flughafenbehörden. Trotz zahlreicher Anrufe wurde das Gepäck nicht gefunden, und Versuche, rechtliche Schritte einzuleiten, führten zu Frustration angesichts fehlender Beweise.
Die Verärgerung der Urlauber war auf Trustpilot spürbar, wo eine Reisende ihre Enttäuschung ausdrückte. Die Kommunikation mit Marabu und anderen Beteiligten verlief äußerst unbefriedigend, und die Urlauber waren bis Mitte Mai noch immer ohne ihre Koffer. Die gesamte Erfahrung wurde von Chris als „unfassbare Frechheit“ und „unprofessionell“ bezeichnet. Bislang blieb die Situation ungelöst und hinterließ bei den Betroffenen einen bitteren Nachgeschmack.
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