Kriminalität und JustizMünchenTraunstein

Rechtsradikale Parolen am Bahnhof Traunstein: Bundespolizei ermittelt

Die Bundespolizeidirektion München hat Ermittlungen eingeleitet, nachdem eine Gruppe von 13 Personen im Zug zwischen Übersee und Traunstein rechtsradikale Parolen im Zusammenhang mit dem Lied „L’Amour toujours“ angestimmt hatte. Der Vorfall wurde von einem Fahrdienstleiter gemeldet, der die Bundespolizeiinspektion Freilassing über die Vorkommnisse informierte. Die Gruppe, bestehend aus deutschen Staatsangehörigen im Alter von 14 bis 29 Jahren, wurde von den Beamten aufgegriffen.

Zusätzlich zu den deutschen Staatsangehörigen gab es auch zwei männliche Personen mit indischer Staatsangehörigkeit im Zug, denen die Gruppe gegenüber aggressiv war und Gewalt angedroht haben soll. Obwohl es keine körperlichen Auseinandersetzungen gab, griff einer der Zugpassagiere, ein 38-Jähriger, aufgrund der bedrohlichen Stimmung zur Notbremse. Der Zug musste daraufhin in Traunstein halten.

Die Gruppe wurde von der Weiterfahrt ausgeschlossen und erhielt Platzverweise. Drei Mitglieder der Gruppe waren bereits polizeibekannt aufgrund von Gewaltdelikten. Sowohl die Staatsanwaltschaft Traunstein als auch die Bundespolizei ermitteln nun wegen des Verdachts der Volksverhetzung, Beleidigung und Bedrohung. In den Einsatz waren insgesamt 31 Beamte der Bundespolizei und 4 Beamte der Polizei des Freistaates Bayern involviert.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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