Am 9. März 2025 krönte sich Tadej Pogacar erneut zum Sieger des berühmten Schotterrennens Strade Bianche. Der Fahrer des UAE Team Emirates-XRG zeigte trotz eines dramatischen Sturzes, der ihn 50 Kilometer vor dem Ziel ereilte, eine bemerkenswerte Leistung und überquerte die Ziellinie in Siena im Alleingang.
Mit einer Gesamtstrecke von 213 Kilometern, davon 82 Kilometer über anspruchsvolle Schotterpisten, bewältigte Pogacar das Rennen mit bravourösem Können. Sein Sturz, bei dem er mit高速 von 60 km/h in einer Linkskurve fiel, führte zu tiefen Schürfwunden und Prellungen, doch der 25-Jährige erzählte von einem Moment der Panik, der glücklicherweise in einer erfreulichen Erkenntnis endete: Es war nichts gebrochen.
Ein beeindruckendes Comeback
Obwohl Pogacar nach seinem Sturz zuerst zurückfallen und wieder zu Tom Pidcock (Q36.5) aufschließen musste, setzte er sein Rennen mit beeindruckendem Willen fort. 19 Kilometer vor dem Ziel setzte er sich von Pidcock ab und fuhr alleine auf die Piazza del Campo zu. Pidcock sicherte sich letztendlich den zweiten Platz, mit 1:23 Minuten Rückstand, während sein Teamkollege Tim Wellens den dritten Platz belegte.
Pogacar’s Sieg macht ihn zum ersten Männer-Weltmeister, der die Strade Bianche gewinnen konnte, und gleichzeitig egalisierte er mit diesem Triumph den Rekord von Fabian Cancellara, der ebenfalls dreimal diesen prestigeträchtigen Titel errang. Neben diesen Erfolgen hat Pogacar sich im letzten Jahr unter anderem mit 25 Siegen einen Namen gemacht, weshalb er oft mit Legendär wie Eddy Merckx verglichen wird.
Ein Blick auf die Herausforderungen des Radsports
Der Sturmfolge sind jedoch auch die Herausforderungen des Radsports zu erkennen, die nicht unterschätzt werden sollten. Verletzungen wie Pogacars Schürfwunden sind keine Seltenheit und können aus verschiedenen Faktoren resultieren, darunter Fahrfehler oder auch exogene Umstände. Laut Statistiken der Technischen Universität München und der Paracelsus Universitätsklinik Salzburg sind Abschürfungen und Prellungen die häufigsten Verletzungsarten im Radsport. Trotz der Gefahren bleibt diese Sportart äußerst populär. Die Zahl der schweren Kopfverletzungen ist zwar rückläufig, jedoch bleibt das Verletzungsrisiko aufgrund unvorhersehbarer Umstände bestehen.
Nach dem Frühjahrsklassiker Mailand-Sanremo wird Pogacar entscheiden, ob er bei dem legendären Monument Paris-Roubaix antreten wird. Hierbei hat er bereits eine Trainingsfahrt im berühmten Wald von Arenberg absolviert, in der Hoffnung, auch dieses entscheidende Rennen zu gewinnen. Die gesamte Radsportcommunity wird gespannt verfolgen, welche Herausforderungen und Erfolge der talentierte Fahrer in den kommenden Monaten erwarten wird.