In der Welt der mediterranen Küche dreht sich alles um eines: Olivenöl! Es ist nicht nur ein unverzichtbarer Bestandteil in vielen Rezepten, sondern auch ein Gesundheitstraum! Doch was macht dieses goldene Flüsschen so besonders und gesund?
München – Olivenöl ist das Herzstück der mediterranen Küche und hat sich weltweit einen Namen gemacht. Die Nachfrage nach hochwertigem Olivenöl, besonders aus biologischem Anbau, ist in den letzten Jahren explodiert – und das nicht nur in den traditionellen Ländern wie Griechenland, Italien oder Spanien, sondern auch in Georgien und dem arabischen Raum. Ob Sterneköche oder Ernährungsexperten, die Meinungen sind einhellig: Olivenöl ist ein Gesundheitselixier!
Die unglaublichen Vorteile des Olivenöls
Seit den Fünfzigerjahren ist klar: Olivenöl hat es in sich! Studien zeigen, dass der regelmäßige Verzehr von Olivenöl Herzinfarkte und Schlaganfälle verhindern soll. Zudem soll es das Risiko von Krankheiten wie Demenz, Diabetes und sogar Krebs senken. Unser Herz-Kreislauf-System profitiert ebenfalls enorm!
Die berühmte Sieben-Länder-Studie, die 1958 unter der Leitung des US-Wissenschaftlers Ancel Keys durchgeführt wurde, bewies eindrucksvoll die positiven Auswirkungen der mediterranen Ernährung auf die Gesundheit. In dieser umfassenden Erhebung starben in nordeuropäischen Ländern dreimal so viele Menschen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie in den Mittelmeerländern. Der Grund liegt auf der Hand: die mediterrane Ernährungsweise, die auf ungesättigten Fettsäuren und einem hohen Anteil von Kohlenhydraten basiert!
Worauf es bei der Auswahl von Olivenöl ankommt
Doch nicht jedes Olivenöl ist gleich! Die Güteklasse ist entscheidend! In Deutschland sind drei Klassen im Handel zugelassen. Abgesehen von hohen Polyphenol-Werten, die für die gesundheitsfördernde Wirkung vonnöten sind, zeigt ein gutes Olivenöl auch einen niedrigen Gehalt an freien Fettsäuren.
- Natives Olivenöl extra: Maximal 0,8 Gramm freie Fettsäuren pro 100 Gramm. Ein echtes Geschmackserlebnis!
- Natives Olivenöl: Bis zu 2 Gramm freie Fettsäuren pro 100 Gramm. Kleinere Mängel in Geschmack sind erlaubt.
- Olivenöl: Eine Mischung aus warmgepresstem und kaltgepresstem Öl mit einem maximalen Säuregehalt von 1,5 Prozent.
Woher die besten Olivenöle kommen? Italien! Experten haben nun die sieben besten Olivenöle des Landes gekürt, die Sie probieren sollten:
- Francesco Cillo (Cancellara, Basilikata): Coratino Mono 2023
- Olearia Schiralli (Bitetto, Apulien): Crudo 2023
- Tommaso Masciantonio (Casoli, Abruzzen): Crognale 2023
- Cosmo Di Russo (Gaeta, Latium): Itrana Verde Mare 2023
- Terraliva – Giuseppe Frontino (Syrakus, Sizilien): Nocellara Etnea Cherubino Bio 2023
- Decimi (Bettona, Umbrien): N. 51 2023
- Marfuga (Campello sul Clitunno, Umbrien): Frontoio Sassente Bio 2023; Moraiolo Láffiorante Bio 2023; Umbria Colli Assisi-Spoleto DOP Riserva Bio 2023
Die Auswahl wurde von der Zeitschrift Merum vorgenommen, die die besten italienischen Ölproduzenten nach umfangreicher Blindverkostung auswählte. Lassen Sie sich die Gelegenheit nicht entgehen, diese Spitzenprodukte zu probieren!
Und wie viel Olivenöl ist gesund? Experten empfehlen, hochwertige Öle in die mediterrane Ernährung zu integrieren, wobei die Deutsche Gesellschaft für Ernährung maximal 15 bis 30 Gramm Fett pro Tag rät – das entspricht etwa einem Esslöffel. Da Öl jedoch kalorienreich ist, sollte man die Menge weise wählen.