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Oktoberfest-Feeling in der Altmark: Markus Koch erzählt von München!

Das Oktoberfest in München, ein Spektakel voller Bier, Brezeln und bayerischer Tradition, zieht nicht nur feierfreudige Gäste an, sondern auch zahlreiche Arbeiter, die sich dem Trubel hingeben. Markus Koch, ein Kellner aus dem nördlichen Bördekreis, erlebte 16 Tage lang den Stress und die Freude, die mit der Arbeit auf der Theresienwiese verbunden sind. Inmitten des blau-weißen Ambientes, wo Bier und Haxen in Hülle und Fülle serviert werden, fand er sich in einem Abenteuer wieder, das ihn nachhaltig beeindruckte, wie Volksstimme berichtete.

Doch nicht alle Erfahrungen auf dem Oktoberfest sind positiv. Lara, eine 19-jährige Kellnerin, musste am eigenen Leib erfahren, wie rau der Umgangston hinter den Kulissen sein kann. Nach nur sechs Tagen in einem Essensstand wurde sie von ihrer Chefin wüst beschimpft, nur weil sie nach ihrem Arbeitsvertrag fragte. „Verschwinde, hau ab!“, rief die Chefin vor den Augen der Gäste. Solche Erlebnisse sind nicht die Ausnahme, sondern scheinen an vielen Ständen an der Tagesordnung zu sein. Lara berichtete von einem Umgang, den sie in ihrer bisherigen Gastronomieerfahrung noch nie erlebt hatte, und sie betonte, dass sie trotz dieser negativen Erfahrungen bereit wäre, erneut auf der Wiesn zu arbeiten, jedoch an einem anderen Stand.

Die Schattenseiten der Wiesn-Arbeit

Die Arbeitsbedingungen auf dem Oktoberfest sind oft hart und fordernd. Lina, eine 19-jährige Medizinstudentin, die als Sanitäterin arbeitete, schilderte, wie herausfordernd es war, mit stark alkoholisierten Menschen umzugehen. Sie musste lernen, mit den verschiedenen Zuständen der Festbesucher umzugehen, die oft nicht sofort reagierten. „Das war neu für mich“, gab sie zu. Trotz der Schwierigkeiten war Lina beeindruckt von der Kollegialität und Hilfsbereitschaft ihrer Kollegen. Sie arbeitete teilweise bis zu 17 Stunden am Tag, nicht aus Zwang, sondern aus Leidenschaft für ihren Job.

Lucas, ein 53-jähriger Mitarbeiter, hatte hingegen eine andere Erfahrung gemacht. Er arbeitete im Biergarten und war enttäuscht von der geringen Gästezahl, die durch das unbeständige Wetter und die Nachwirkungen der Corona-Pandemie bedingt war. „Ich kann nicht beurteilen, wie es wirklich ist, auf dem Oktoberfest zu arbeiten“, meinte er. Seine Erlebnisse waren geprägt von Langeweile und Frustration, während andere von ausgelassener Stimmung und Feiern nach der Schicht berichteten. „In diesem Jahr hat es sich irgendwie anders angefühlt“, fügte er hinzu.

Ein Blick hinter die Kulissen

Die Geschichten der Arbeiter auf dem Oktoberfest sind so vielfältig wie die Menschen selbst. Vanessa, eine 33-jährige Kellnerin, fühlte sich oft nutzlos und war enttäuscht, dass die Realität nicht mit den Geschichten ihrer Freunde übereinstimmte. „Ich hatte das Gefühl, dass ich gerade sinnvollere Dinge tun könnte“, klagte sie. Die Erwartungen an das Oktoberfest, das für viele ein Ort des Feierns und der Freude ist, stehen oft im Kontrast zu den harten Bedingungen, unter denen die Arbeiter täglich kämpfen müssen.

Die Erfahrungen, die die Arbeiter auf dem Oktoberfest machen, sind ein Spiegelbild der Herausforderungen, die mit der Gastronomie und dem Eventmanagement verbunden sind. Trotz der Schwierigkeiten und der oft rauen Umgangsformen scheinen viele bereit zu sein, sich dem Trubel erneut zu stellen, in der Hoffnung auf eine bessere Erfahrung. Wie Lina es treffend formulierte: „Alles in allem war es für mich eine tolle Erfahrung.“ Die Geschichten der Arbeiter sind ein wichtiger Teil des Oktoberfestes und zeigen, dass hinter dem Festzelt mehr steckt als nur Bier und Brezeln.

Ort des Geschehens

Quelle/Referenz
volksstimme.de
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