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NUV-Mitgliedertreffen im SBZ: Aus- und Weiterbildung im Fokus der Diskussion

Einblicke in die Zukunft der Aus- und Weiterbildung in Nordthüringen

Die Mitglieder des Nordthüringer Unternehmerverbandes (NUV) trafen sich kürzlich im Staatlichen Berufsschulzentrum (SBZ) in Nordhausen, um wichtige Themen der Aus- und Weiterbildung in Nordthüringen zu diskutieren. Niels Neu, der Vorsitzende des NUV, betonte die politische Neutralität des Verbandes und seine Rolle als Vertreter der Wirtschaft in Nordthüringen. Vor den bevorstehenden Kommunalwahlen organisierte der NUV Wahlpodien, um den Austausch zwischen verschiedenen Partnern zu fördern.

Im Rahmen der Veranstaltung erläuterte Ines Börner, Leiterin des SBZ, die Struktur der schulischen Berufsausbildung in Nordhausen. Diese umfasst verschiedene Bildungswege, wie das Berufsvorbereitungsjahr, die Berufsfachschule, die Fachoberschule und das berufliche Gymnasium, sowie den dualen Bereich als Schwerpunkt. Trotz finanzieller Herausforderungen plant die Kreisverwaltung eine Neuordnung der Standorte in Nordhausen, einschließlich der Entwicklung neuer Standorte wie Morgenröte.

In einer Diskussion, an der auch Vertreter verschiedener Parteien teilnahmen, wurde die Zukunft des Berufsschulzentrums in Nordhausen erörtert. Es wurde betont, dass die Planung der Berufsschulstandorte in der Verantwortung des Landes liegt und Unterstützung aus der heimischen Wirtschaft erforderlich ist. Der NUV beabsichtigt, sich zukünftig stärker in die Förderung der Berufsausbildung einzubringen.

Ulrich Schlegel, Vizepräsident der IHK Thüringen, berichtete von seinem Besuch in verschiedenen Ländern, in denen das Interesse und die Motivation junger Menschen an Ausbildung besonders hoch sind. Auch in Deutschland besteht ein Bedarf, das eigene Auszubildendenpotential zu stärken, da Lehrermangel und Schulabbrüche weiterhin Herausforderungen darstellen. Abschließend stellten sich Mitglieder des NUV vor, die bei den bevorstehenden Wahlen zu Gemeinderäten und zum Kreistag kandidieren.

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