Ein Ferienflug von Kreta nach München wurde zu einem nervenaufreibenden Erlebnis, als das Flugzeug mitten in einem Unwetter Richtung Flughafen navigierte. Der Flug TUI8CA sollte planmäßig um 21 Uhr am Flughafen München landen. Doch kurz vor der Landebahn wurde die Situation hektisch, was zu einem wahren Nerven-Krimi für die Passagiere führte.
Während des Landeanflugs auf München durchflog der Flug aus Kreta das Unwetter, und die Sicht verschlechterte sich dramatisch. Starke Blitze waren im Wolkenmeer zu sehen, und die Piloten mussten unter herausfordernden Bedingungen navigieren. Kurz vor dem vermeintlichen Bodenkontakt beschleunigte die Boeing plötzlich und startete durch, da mehrere Gewitterfronten ein sicheres Landen unmöglich machten.
Nach dem Durchstarten drehte das Flugzeug über Siegenburg im Landkreis Kelheim und kehrte dann zum Flughafen München zurück. Ein Durchstarten, auch bekannt als „Go Around“, ist ein routinemäßiges Manöver, das Piloten in solchen Situationen durchführen, um sicher zu landen. Laut Angaben von TUIfly gab es an diesem Abend aufgrund der starken Gewitter insgesamt neun Durchstartmanöver am Flughafen München.
Nach einem zweiten Landeversuch, der gelang, mussten die Passagiere jedoch weitere Unannehmlichkeiten überstehen. Aufgrund erhöhter Gefahr durch Blitzschläge durften die Fahrzeuge nicht auf das Rollfeld fahren, was zu einer Verzögerung von 45 Minuten führte. Selbst am Gepäckband setzte sich das Drama fort, als die Gepäckstücke trotz langer Wartezeit nicht auftauchten.
Erst nach einer turbulenten Ankunft konnten die Passagiere den Flughafen verlassen und den Urlaub antreten. Trotz der Strapazen war die Familie erleichtert und freute sich auf entspannte Tage, ohne weitere Zwischenfälle.
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