Vorfall | Betrug, Einbruch |
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Ort | Rosenheim |
Festnahmen | 1 |
Sachschaden in € | 2100 |
Ursache | Leistungserschleichung, illegale Einreise |
Rosenheim wird wieder zum Schauplatz einer dramatischen Festnahme! Am Montag, dem 11. November, griff die Bundespolizei beherzt ein, als sie einen 39-jährigen Nigerianer schnappte, der mit einer illegalen Reise von Kufstein nach München im Regionalzug unterwegs war. Ohne Fahrkarte und Ausweis, machte der Mann auf sich aufmerksam, als er versuchte, unauffällig zu bleiben, doch das Schicksal hatte andere Pläne für ihn.
Die Zugbegleiterin bemerkte schnell, dass etwas nicht stimmte und holte eine Polizistin der Inspektion Rosenheim zur Hilfe, um die Identität des Verdächtigen festzustellen. Doch als die Polizisten eintrafen, stellte sich heraus, dass der Mann nicht nur ohne Fahrkarte, sondern auch ohne gültige Papiere unterwegs war. Wie die Presseportal.de berichtete, fand die Polizei italienische Dokumente bei ihm, die schließlich seine Identität bestätigten. Alarmierend war das Faktum, dass gegen ihn bereits ein Strafbefehl des Amtsgerichts Rosenheim vorlag, der ihn zur Zahlung von rund 2.100 Euro verurteilte, weil er zuvor illegal eingereist war. Da er jedoch kein Geld hatte, sah sich das Gericht gezwungen, eine Freiheitsstrafe von 99 Tagen anzuordnen. So ging es für den Mann nach einer festlichen Fahrt ins Gefängnis, wo er zunächst bleiben muss.
Strafverfahren und weitere Ermittlungen
Die Situation wird für den Nigerianer immer prekärer. Die Staatsanwaltschaft Offenburg hat bereits ein weiteres Verfahren gegen ihn eingeleitet, bei dem es um seinen Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz geht. Er wird sich nicht nur wegen dieser neuen Anschuldigungen, sondern auch wegen der unerlaubten Einreise und der Leistungserschleichung verantworten müssen. Es sieht nicht gut aus für den 39-Jährigen, der nun in der Justizvollzugsanstalt Bernau am Chiemsee sitzt.
Festzuhalten bleibt, dass diese Festnahme eine Kettenreaktion auslöste, die sowohl für den Mann als auch für die Behörden weitreichende Folgen haben könnte. Die Bundespolizei zeigt somit, dass sie auch in scheinbar harmlosen Situationen rigoros gegen Gesetzesbrecher vorgeht, und die Ereignisse in Rosenheim sind hierfür ein eindrucksvolles Beispiel.
Die Geschichte des Nigerianers ist und bleibt ein faszinierendes Stück deutscher Justizgeschichte. Immer wieder zeigt sich, dass die Bundespolizei kein Risiko eingeht, wenn es darum geht, Gesetzesverstöße zu ahnden. Wie die Presseportal.de berichtet, wurde der Mann trotz der hoffnungslosen Umstände zu Recht gestoppt, was einmal mehr zeigt, dass Sicherheit und Ordnung stets an erster Stelle stehen.