Ein neuer Nachtzug, der München und Wien mit Rom verbindet, ist seit Dienstag im Einsatz. Der Nightjet startet täglich um 20:10 Uhr am Münchner Hauptbahnhof und macht Halt in Salzburg, Villach, Bologna und Florenz, bevor er um 11:05 Uhr in Rom ankommt. Die österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) bezeichnen den Zug als das „neue Flaggschiff des europäischen Nachtverkehrs“. Passagieren werden modernisierte Waggons geboten, die anstelle der alten 70er-Jahre-Modelle nun Einzelkabinen sowie verbesserte Liege- und Schlafräume enthalten. Diese neuen Züge sollen nicht nur den Komfort erhöhen, sondern auch umweltfreundliches Reisen fördern, da die Nachfrage nach Nachtzügen in Europa steigt.
Der italienische Verkehrsminister Matteo Salvini kündigte an, dass in Zukunft eine Streckenverlängerung bis nach Sizilien geplant sei. Die italienische Regierung hat bereits im letzten Jahr den Bau einer Brücke über die Meerenge von Messina beschlossen, um sowohl Züge als auch Autos zwischen Sizilien und dem Festland zu ermöglichen. Die ÖBB investieren derzeit 720 Millionen Euro in neue Schlafwagen, was auch den Betrieb anderer Verbindungen wie der Strecke Köln-Berlin umfasst. Details zu diesen Entwicklungen finden sich in einem Bericht auf www.merkur.de.