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Neuer Antisemitismus in Deutschland: Wie reagiert die Politik?

Am 7. Oktober 2023 fand eine tragische Mordorgie durch die Hamas statt, die Michael Wolffsohn in persönlichen Texten verarbeitet hat. Der angesehene Historiker und Publizist betont, dass der gegenwärtige Antisemitismus in Deutschland nicht nur von rechtsextremen Kreisen ausgeht, sondern auch Unterstützung von Linksextremisten, linksliberalen Gruppen und muslimischen Antisemiten erfährt. Wolffsohn kritisiert die häufig kurzlebige Empörung und ruft stattdessen dazu auf, konkrete politische und gesellschaftliche Maßnahmen gegen den alten und neuen Antisemitismus zu ergreifen.

Als renommierter Experte für Neuere Geschichte lehrte Prof. Dr. Michael Wolffsohn an der Universität der Bundeswehr in München und erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen für sein Werk. Unter anderem wurde ihm 2018 der Franz-Werfel-Menschenrechtspreis der Stiftung Zentrum gegen Vertreibungen verliehen. Sein jüngstes Buch, das 2024 veröffentlicht wurde, ist eine scharfe Auseinandersetzung mit dem Thema Antisemitismus und fordert zu langfristigem Handeln gegen diese Form der Diskriminierung auf.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg statt und wird von Prof. Dr. Johannes Becke eingeführt. Prof. Dr. Wolffsohn betrachtet den aktuellen Zustand des Antisemitismus in Deutschland kritisch und fordert dazu auf, nicht nur vorübergehende Empörung zu zeigen, sondern echte politische und gesellschaftliche Veränderungen herbeizuführen. Seine Analyse verdeutlicht, dass es an der Zeit ist, den Antisemitismus in all seinen Ausprägungen energisch zu bekämpfen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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