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Neue Vorwürfe gegen AfD-Politiker Bystron: Scheinadresse und Geldwäsche Vermutungen

Die Ermittlungen gegen den AfD-Politiker Petr Bystron wurden weiter intensiviert. Neben den bereits laufenden Untersuchungen wegen Geldwäsche und Bestechlichkeit gibt es nun auch den Verdacht, dass er eine Scheinadresse in seinem Wahlkreis in München verwendet haben könnte. Berichten zufolge soll Bystron angeblich Geld für diese Scheinadresse gezahlt haben. Bystron selbst bestreitet jedoch, dass es sich um eine Scheinwohnung handelt.

In Bezug auf die Vorwürfe erklärte Bystron, dass er einen gültigen Mietvertrag besitze, jedoch am Einzug gehindert sei, da der frühere Mieter die Wohnung nicht geräumt habe. Er bezeichnete die Vorwürfe als „Kampagne“, die darauf abziele, ihn und die AfD negativ zu beeinflussen. Die Frage, wie er und seine Familie in die kleine Einzimmerwohnung passen sollten, ließ Bystron unbeantwortet. Medienberichten zufolge handelt es sich bei dem vermeintlichen Vormieter um einen vorbestraften Flüchtling, der nichts von der Räumung der Wohnung für Bystron wusste.

Die Generalstaatsanwaltschaft München, die die Durchsuchungen in den Räumen von Bystron in Berlin, Bayern und auf Mallorca angeordnet hatte, wollte sich aufgrund des laufenden Verfahrens nicht zu den Anschuldigungen äußern. Die AfD-Bundestagsfraktion gab an, keine Informationen über den Vorfall zu besitzen. Bystrons Immunität wurde Mitte Mai aufgehoben, und Ermittlungen wegen Bestechlichkeit und Geldwäsche wurden eingeleitet.

Die Serie von Skandalen um die AfD nimmt kein Ende. Sowohl Bystron als auch der Spitzenkandidat Maximilian Krah sind in den Fokus geraten, unter anderem wegen möglicher Verbindungen zu pro-russischen Netzwerken. Staatsanwaltschaften prüfen mögliche Geldzahlungen an beide Politiker. Bystron verzichtete vorläufig auf Wahlkampfauftritte für die AfD nach den Ermittlungen, angeblich aus familiären Gründen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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