München, eine Stadt mit unzähligen Facetten und kulturellen Reichtümern, könnte durchaus das ein oder andere Wunder gebrauchen. Sichere Radwege für die wachsende Fahrradgemeinschaft, bezahlbare Mieten in Zeiten des immer weiter steigenden Wohnungsmangels und vielleicht sogar ein paar gut bestückte Bücherschränke in den Straßen – all dies wären wahrlich willkommene Zeichen für die Bürger. Doch neulich ereignete sich tatsächlich etwas nahezu Unglaubliches, wenn auch nicht direkt im Bezug auf die genannten Probleme.
Seit Pfingstmontag wurden in der katholischen Kirche neue Regelungen bezüglich der Definition von Wundern eingeführt. Ein Wunder muss nun unter anderem einer bestimmten Person zugeschrieben werden, um diese potenziell posthum heiligsprechen zu können. Es könnte sich beispielsweise um eine unerklärliche Spontanheilung handeln, die medizinisch nicht erklärbar ist. Der Vatikan plant zudem, künftig stärker darauf zu achten und potenzielle Wunder strenger zu prüfen, um sicherzustellen, dass diese den neuen Richtlinien entsprechen.
In einer Stadt wie München, die stetig wächst und sich verändert, könnten solche Wunder durchaus inspirierend wirken und den Bewohnern neue Hoffnung geben. Ob es letztendlich sichere Radwege, bezahlbare Mieten oder gut gefüllte Bücherschränke sein werden, die als Wunder gelten, bleibt abzuwarten. Doch die Idee, dass sich das Unmögliche ereignen kann, ist angesichts der aktuellen Entwicklungen in der katholischen Kirche durchaus präsent. Wer weiß, vielleicht wird München schon bald selbst Zeuge von unerklärlichen und segensreichen Ereignissen, die die Stadt in ein neues Licht rücken.