Nazi-Eklat in Hamburg: Unfassbare Szenen auf dem „Schlagermove“ erschüttern die Stadt

Nach den Skandalen in Sylt: Neonazi-Vorfälle auf dem „Oktoberfest“ in München

Die Schockwellen nach den schockierenden Vorfällen auf Sylt haben noch nicht abgeebbt – und schon gibt es einen weiteren Vorfall, der die Gemüter erhitzt. Dieses Mal spielten sich besorgniserregende Szenen auf dem „Oktoberfest“ in München ab und riefen die Behörden auf den Plan.

Ein Augenzeuge, der namentlich nicht genannt werden möchte, erzählt von seinen Erlebnissen auf dem Gelände: „Es ist einfach unfassbar. Da feiert man fröhlich auf dem Oktoberfest und dann tauchen plötzlich rechtsextreme Parolen auf.“ Der Mann, ein Besucher des Volksfestes, konnte beobachten, wie eine Gruppe von etwa 30 Personen sich am Samstagabend (30. September) versammelte und Ausländerfeindliche Slogans skandierte. „Es war wirklich verstörend“, so der Augenzeuge.

Um kurz vor 20 Uhr wurde das Lied „Ein Prosit“ instrumental gespielt, das von den Neonazis zweckentfremdet wurde, um ihre rassistischen Parolen zu verbreiten. Der Augenzeuge berichtet, dass die Gruppe die Parolen skandierend durch das Festzelt zog. Sofort wurden die Sicherheitskräfte informiert, die die Situation schnell unter Kontrolle bringen konnten. Die Polizei ermittelt nun zu dem Vorfall und bittet dringend um Zeugenaussagen. Personen, die etwas gesehen haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 089/2910-0 zu melden. Zusätzlich werden auch Video- oder Tonaufnahmen des Vorfalls von den Ermittlern entgegengenommen.

Der Vorfall hat nicht nur die Besucher des Oktoberfestes geschockt, sondern wirft auch ein schlechtes Licht auf die Sicherheitsvorkehrungen des Veranstalters. Es bleibt zu hoffen, dass Maßnahmen ergriffen werden, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern und die Sicherheit aller Gäste zu gewährleisten.