Neues Konzept für die Gemeinwohlzentrierung am Lerchenauer See
Am Lerchenauer See steht ein neues, innovatives Projekt vor der Realisierung. Theresa Klingler (25) und Viktor Späth (27) – Studenten der Architektur – haben sich zusammengetan, um ein Konzept für ein Sorgezentrum zu entwickeln, das den Anwohnern helfen soll, ihre Sorgearbeit besser zu bewältigen. Diese Initiative hat das Potenzial, das Gemeinwohl in der Region deutlich zu verbessern.
Ein Ort der Begegnung und Unterstützung
Ein zentraler Bestandteil des Projekts ist der Forschungspavillon „RaumFürsorgeRaum“, der vor der Kapernaumkirche errichtet wird. Hier können Anwohner ihre Erfahrungen mit Sorgearbeit teilen und Vorschläge machen, wie sie besser unterstützt werden können. Klingler und Späth laden zu Gesprächsrunden, kreativen Workshops und kulturellen Veranstaltungen ein, um eine vielfältige Perspektive auf das Thema zu schaffen.
Umbau von Ladenzeile zu Fürsorgemeile
Als Inspiration dient ein ähnliches Projekt in Barcelona, wo bereits 16 Einrichtungen erfolgreich als Anlaufstellen für Sorgende fungieren. Durch die Umgestaltung der Ladenzeile am Lerchenauer See sollen ähnliche Strukturen geschaffen werden, die den Bedürfnissen der Gemeinschaft gerecht werden. Dieser Ansatz könnte ein wegweisendes Beispiel für andere Stadtteile sein, um die Nachbarschaftshilfe zu stärken.
Stärkung der lokalen Infrastruktur
Die Analyse der Haushaltsstruktur und sozialen Infrastruktur in der Region hat gezeigt, dass ein Sorgezentrum am Lerchenauer See dringend benötigt wird. Durch die Nähe zu bereits bestehenden Dienstleistungen und dem Engagemant der Diakonie in der Stadtentwicklung, bietet der Standort ideale Voraussetzungen für die Umsetzung des Projekts. Trotz anfänglicher Skepsis seitens des Eigentümers des Ladenzentrums, könnte die Initiative positive Veränderungen in der Gemeinde bewirken.