Münchner Held: Rettungskette aus der Ferne gestartet

Ein Mann in München alarmierte die Notrufnummer 112 und setzte so eine Rettungskette in Gang, die einer Frau im Ausland dringend benötigte Hilfe brachte. Während eines Videoanrufs mit einer Bekannten in Antwerpen beobachtete der Münchner, wie die Frau stürzte und sich schwer verletzte. Trotz eingeschränkter Reaktion der Verletzten und sichtbarem Blut entschied der Mann, die Notrufzentrale in München zu kontaktieren.

Die Berufsfeuerwehr München bestätigte, dass der Anruf des Mannes eine Reihe von schnellen Handlungen auslöste, um die erforderliche Hilfe nach Antwerpen zu leiten. Die Meldung wurde an die nächstgelegene Leitstelle in Aachen weitergeleitet, die dann umgehend die mehrsprachigen Mitarbeiter in Lüttich informierte. Innerhalb von weniger als 20 Minuten nach dem Anruf in München wurden die Rettungskräfte zur Frau in Antwerpen geschickt.

Eine Sprecherin der Feuerwehr betonte die Wichtigkeit solcher Anrufe, die eine sorgfältige Koordination erfordern, um die Hilfe effizient und schnellstmöglich an den richtigen Ort zu bringen. Der Anrufer erhielt schließlich die erlösende Nachricht, dass die Unterstützung seine Bekannte erreicht hatte. Diese Art von Notrufen ist nicht ungewöhnlich für die Münchner Leitstelle, die auf Erfahrung und intensive Recherche angewiesen ist, um die Hilfe effektiv zu koordinieren.