Ein 46-Jähriger hat in München die Veranda eines 53-Jährigen in Brand gesetzt. Der Vorfall ereignete sich am 3. Februar 2025 und ist das Ergebnis eines Streits um Geld. Laut muenchen.t-online.de verschüttete der Tatverdächtige Benzin auf der Terrasse des Opfers und zündete es an, bevor er anschließend flüchtete.
Ein Zeuge bemerkte das aufkommende Feuer und alarmierte sofort die Feuerwehr. Glücklicherweise konnte er den Brand mit einem Feuerlöscher löschen, noch bevor die Feuerwehr eintraf. Die rasche Reaktion des Zeugen verhinderte möglicherweise schlimmere Schäden oder Verletzungen.
Festnahme und Ermittlung
Die Polizei nahm den Mann in der Nähe des Tatorts fest. Ein Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl wegen räuberischer Erpressung und versuchter schwerer Brandstiftung. Das Kommissariat für Branddelikte der Münchner Polizei hat die Ermittlungen übernommen. Aktuell bleibt unklar, in welchem Verhältnis die beiden Männer zueinander standen und worum es genau bei dem Streit ging.
Die genauen rechtlichen Konsequenzen der Brandstiftung sind schwerwiegend. Laut anwalt.de schützt § 306a StGB Leib und Leben von Menschen sowie das Vermögen anderer. Im Falle einer Verurteilung kann die Freiheitsstrafe zwischen 1 und 15 Jahren liegen. Dabei ist es unerheblich, ob sich zur Tatzeit tatsächlich Menschen in den Räumlichkeiten aufhielten, denn es genügt eine abstrakte Gefahr.
Sachschaden und weitere Folgen
Glücklicherweise entstanden bei dem Vorfall nur geringe Sachschäden an der Terrasse des Opfers. Es wurden keine Verletzten gemeldet. Die Polizei hebt hervor, dass die Versicherung des geschädigten Eigentümers möglicherweise für die Schäden aufkommen könnte. Vor allem bei Brandstiftungen wird der Schutz von Menschenleben und Eigentum besonders ernst genommen.
Die rechtlichen Implikationen einer Brandstiftung sind weitreichend und können je nach Eindämmung der Gefährdung variieren. Die Erhöhung des Strafrahmens gibt insbesondere Aufschluss darüber, dass die Gefährdung von Menschenleben oder Gesundheit stets im Vordergrund steht. Aus diesem Grund ist die rechtliche Aufarbeitung solcher Taten besonders wichtig, um zukünftige Vorfälle dieser Art zu verhindern. Weitere Informationen zu diesem Thema können auch in den Publikationen des Bundestages nachgelesen werden.