München

München im Rausch: Adele begeistert mit Mega-Show in Riem

Sich auf das Mega-Event vorzubereiten, steht München im Fokus, während Adele in der neu errichteten Arena in Riem vom 2. bis 11. August zehn Konzerte gibt und Hunderttausende Fans anzieht, was für Anwohner sowohl große Vorfreude als auch Herausforderungen mit sich bringt.

In der Münchener Messestadt Riem bereiten sich die Anwohner auf ein unvergessliches Ereignis vor: Die weltweit bekannte Pop-Sängerin Adele wird im August 2024 insgesamt zehn Konzerte in einer eigens für sie errichteten Arena geben. Mit der Erwartung von über 750.000 Fans wird der Stadtteil vor große Herausforderungen und zugleich Möglichkeiten gestellt.

Einnahmen für die Stadt durch Mega-Event

Die Stadt München rechnet mit einem gewaltigen wirtschaftlichen Einfluss durch die Adele-Konzerte. Die Schätzungen belaufen sich auf Einnahmen von rund einer halben Milliarde Euro, wobei 369 Millionen Euro allein auf den Bereich Gastgewerbe entfallen. „Da bleibt einiges übrig für München“, erklärt Stefan Ziegler (CSU), der Vorsitzende des Bezirksausschusses Trudering-Riem. Die Vorbereitungskosten für die Konzerte der Pop-Königin mögen enorm erscheinen, doch die wirtschaftlichen Vorteile für die Region sind nicht zu übersehen.

„Ich kann kaum einschlafen“

Die Anwohner haben bereits mit den Vorbereitungen zu kämpfen, die durch den Lärm und die Menschenmengen hervorgerufen werden. „Die Proben sind echt irre: Die Lichter in der Nacht, der Soundcheck – wir hören alles extrem laut“, beschreibt der 19-jährige Emver Retzep Oglou seine Erfahrungen. Seine Nachbarin Irem Cil (18) kann ebenfalls kaum zur Ruhe kommen. Diese Herausforderungen stellen die Geduld der Anwohner auf die Probe, jedoch sind viele auch begeistert, Teil eines Events zu sein, das die Messestadt ins Rampenlicht der Pop-Welt rückt.

Die Sicherheitsvorkehrungen bei den Konzerten

Mit der bevorstehenden Veranstaltungsreihe kommen umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen. Sicherheitspersonal bewacht das Gelände rund um die Arena und schützt es vor unzulässigem Zutritt. „Es kommen wirklich wahnsinnig viele Schaulustige, die Fotos machen wollen“, berichtet eine Security-Mitarbeiterin, die die Situation nachvollziehen kann. Diese strengen Kontrollen sind notwendig, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten und einen reibungslosen Ablauf der Konzerte zu ermöglichen.

Vorfreude auf die Live-Atmosphäre

Trotz der Herausforderungen sind viele Anwohner begeistert von den Konzerten. So wird auch der 18-jährige Paul Schmidt als Platzanweiser in der Arena arbeiten. „Geld verdienen und dann auch noch Adele hören, das wollte ich mir auf keinen Fall entgehen lassen“, schwärmt er. Der Vorfreude auf das Spektakel steht nichts im Weg, und er beschreibt seinen Job als „Traum-Nebenjob“.

Lokale Unternehmen profitieren von der Welle der Fans

Die effektive Vorbereitung wird nicht nur in der Arena selbst sichtbar, sondern betrifft auch die umliegenden Unternehmen. Tankstellenbetreiber Günter Kruse hat einen Party-Bus auf seinem Gelände aufgestellt, um den Fans nach den Konzerten eine Möglichkeit zur Entspannung zu bieten. „Wir hoffen, dass hier bis in die Nacht durchgefeiert wird“, erklärt er, während er sich auf einen steigenden Umsatz vorbereitet. Dies ist keine neue Herausforderung für ihn, da er bereits ähnliche Events erfolgreich gemeistert hat.

Ein unvergleichliches Erlebnis in Riem

Während die Vorbereitungen für die Adele-Konzerte in vollem Gange sind, bleibt die Atmosphäre der Vorfreude spürbar. Die Riemer Bürger blicken gespannt auf die Shows, trotz der Herausforderungen durch Lärm und Verkehr. Viele werden sich die Performances vom Rodelhügel aus ansehen, wo das beeindruckende Spektakel der Bühne und möglicherweise auch ein Feuerwerk zu sehen sein werden. Die Anwohner stehen vereint in der Hoffnung, dass dieses Mega-Event einen bleibenden Eindruck hinterlassen wird.

Insgesamt zeigt das bevorstehende Konzertwochenende von Adele die große Bedeutung von Live-Events für die lokale Gemeinschaft und die Wirtschaft. Es ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie sich Kultur und Wirtschaft gegenseitig befruchten können.

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