Modernisierung und Erweiterung: Dingelstädter Hallenbad startet 5,7-Millionen-Euro-Projekt bis 2025

Der Baustart für das neue Hallenbad in Dingelstädt im Landkreis Eichsfeld ist erfolgt, und das Projekt soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein. Anlässlich des Baubeginns fanden zwei symbolische Spatenstiche statt, an denen sowohl Fördermittelgeber des Bundes und des Landes als auch die Stadträte teilnahmen. Die Gesamtkosten für den Umbau und die Erweiterung des Hallenbades belaufen sich auf etwa 5,7 Millionen Euro, wovon fast drei Millionen Euro durch Fördermittel gedeckt sind. Die Stadt Dingelstädt plant zur Finanzierung einen Kredit in Höhe von zwei Millionen Euro aufzunehmen, während der Rest durch Eigenmittel bereitgestellt wird.

Im Zuge des Umbaus wird die Bad- und Haustechnik der Anlage vollständig erneuert, um eine Energieeinsparung von 40 Prozent zu erreichen. Ein zentrales Element des neuen Hallenbades wird ein 25 mal zehn Meter großes Sportbecken aus Edelstahl sein, das über einen zweigeteilten Hubboden verfügt. Dadurch kann die Wassertiefe flexibel von 1,80 Meter auf etwa zehn Zentimeter eingestellt werden, um verschiedenen Bedürfnissen gerecht zu werden.

Das alte Hallenbad, das sich in einem Gebäude aus DDR-Zeiten befindet, musste aus hygienischen und wirtschaftlichen Gründen im August 2023 geschlossen werden. Bereits vor fünf Jahren musste das Bad vorübergehend schließen, da das Becken undicht war und große Wassermengen ausliefen. Seitdem bemühte sich die Stadt Dingelstädt um den Bau eines neuen Hallenbades, um den Bürgern eine zeitgemäße und sichere Badeeinrichtung bereitzustellen.