Moderne Infrastruktur: Leinefelder Straßen nach 8 Jahren Bauzeit erneuert

Leinefelde. Die grundhaft sanierte Leinefelder Bergstraße, der Schulweg und die Straße Am Stieg wurden nach einer achtjährigen Bauzeit in mehreren Abschnitten gestern Nachmittag feierlich ihrer Bestimmung übergeben. An der kleinen Feierstunde nahmen neben Vertretern der beteiligten Baufirmen, Planungsbüros und Fördermittelgeber auch die Anwohner teil. Stadtbürgermeister Christian Zwingmann hob in seiner Begrüßungsrede die umfangreichen Baumaßnahmen hervor und betonte die große Bedeutung des Gemeinschaftsprojektes für die Stadt.

Das Projekt, mit einem Gesamtkostenaufwand von rund drei Millionen Euro, markiert einen bedeutenden Meilenstein für die Modernisierung und Aufwertung der Leinefelder Innenstadt. Insbesondere die Tiefbauarbeiten zur Erneuerung der Kanal- und Trinkwasserleitungen stellten die größten Kostenfaktoren dar. Der zweite Bauabschnitt „Am Stieg“ war mit 1,2 Millionen Euro der teuerste Teil des Projekts. Hier wurden unter anderem eine 100 Meter lange beleuchtete Stützmauer entlang der Mühlhäuser Chaussee zu Kosten von 582.000 Euro errichtet. Zusätzlich wurden alle Straßenlaternen mit energiesparender LED-Technik ausgestattet.

Die Finanzierung des Ausbaus und der Anbindung der Konrad-Martin-Straße an die Mühlhäuser Chaussee erfolgte zu rund 65 Prozent aus Mitteln der Städtebauförderung, des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung sowie des Thüringer Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft. Bürgermeister Zwingmann würdigte die engagierte Arbeit aller Beteiligten und bedankte sich bei den Anwohnern für ihre Geduld während der Bauzeit.