Vorfall | Regionales |
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Uhrzeit | 18:37 |
Ort | München, Starnberg, Dachau, Ebersberg, Freising, Bad Tölz, Gauting, Erding, Fürstenfeldbruck |
Die Mietpreise in München und Umgebung erreichen neue Höhen, und das sorgt für Aufregung unter Mietern und Käufern. Laut dem aktuellen Regionalreport des IVD Süd sind die Mieten für Bestandswohnungen in München in nur sechs Monaten um 4,4 Prozent gestiegen. Aber nicht nur in der Landeshauptstadt, auch das Umland zieht mit einem Anstieg von 1,7 Prozent deutlich an. Besonders auffällig ist Starnberg, wo die Mieten sogar um 3,2 Prozent zulegten. Diese Entwicklungen sind eine direkte Reaktion auf die nach wie vor hohe Nachfrage und das stagnierende Angebot an neuem Wohnraum, wie muenchen.t-online.de berichtet.
Die Situation wird zusätzlich durch die stagnierenden Neubauprojekte verstärkt. Bauträger zögern, während private Bauherren vor den Unsicherheiten der Baukosten zurückschrecken. Die durch die demografische Entwicklung und die zunehmende Nachfrage nach Wohnraum geschaffene Lage lässt befürchten, dass einkommensschwächere Haushalte noch mehr unter Druck geraten, wie Stephan Kippes vom IVD betont. Im Vergleich dazu wurden nach Ermittlungen von Statista die Angebotsmieten in München zwischen 2012 und 2024 kontinuierlich nach oben korrigiert. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis hat sich mittlerweile erheblich erhöht, wodurch viele potenzielle Mieter in einen Wettlauf um die wenigen verfügbaren Wohnungen geraten, wie in Statista festgestellt wurde.
Neubauprojekte und Preise
Der Kaufmarkt zeigt erste Anzeichen von Stabilisierung, vor allem bei energetisch sanierten Bestandsimmobilien. Trotz eines hohen Kaufpreises von durchschnittlich 7.550 Euro pro Quadratmeter in München ist die Nachfrage nach solchen Immobilien immer noch vorhanden. Um jedoch neue Wohngebiete zu schaffen, wäre eine verstärkte Umsetzung von Bauprojekten nötig. Dies betrifft beispielsweise ehemalige Militärflächen, die potenziell für den Wohnungsbau genutzt werden könnten. Für die Region bleibt abzuwarten, ob sich diese Pläne trotz des Widerstands von Anwohnern und Umweltverbänden umsetzen lassen. Zudem scheinen im Segment freistehender Einfamilienhäuser moderate Preisrückgänge zu verzeichnen, wie etwa in Freising und Dachau, während Starnberg mit 1,9 Millionen Euro pro Einfamilienhaus an der Spitze steht.
Ort des Geschehens
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