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Massiver Klimaprotest legt Münchner Flughafen lahm

Am Samstagmorgen, pünktlich zum Beginn der Ferien, mussten alle Flüge am Münchner Flughafen vorübergehend abgesagt werden. Klimaaktivisten führten eine Protestaktion durch, die den Flugverkehr erheblich beeinträchtigte. Der Airport war für knapp zwei Stunden vollständig gesperrt, da die Aktivisten beabsichtigten, mindestens eine Start- und Landebahn zu blockieren. Diese Aktion sollte den Urlaubsreiseverkehr zu Beginn der Pfingstferien stören. Der Grund für den Protest lag darin, dass die Flugbranche durch staatliche Subventionen begünstigt werde und mitverantwortlich für die Erderwärmung sei.

Klimaschutzaktivisten, die sich als „Letzte Generation“ bezeichnen, führten die Blockadeaktion durch, die nicht nur den Münchner Flughafen betraf. Auch auf dem Frankenschnellweg in Nürnberg kam es zu Behinderungen durch Aktivisten, die sich weigerten, eine genehmigte Demonstration zu beenden. Die Protestierenden fordern von der Politik ein entschiedeneres Vorgehen gegen den Klimawandel und kritisieren die Subventionen, die die Flugindustrie erhalten.

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Die Polizei reagierte auf die Aktion und nahm mehrere Aktivisten fest. Es wurden Anzeigen erstattet, unter anderem wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr. Die Protestaktion rief heftige Reaktionen aus der Politik hervor. Unter anderem Bundesinnenministerin Nancy Faeser verurteilte die Aktion und forderte eine konsequente Verfolgung der Täter sowie eine Überprüfung der Sicherheitsmaßnahmen am Flughafen.

Die Gewerkschaft der Polizei kritisierte die Blockadeaktion als bewusste Provokation und bezeichnete die Aktivisten als ignorant und rücksichtslos. Sie forderte ein hartes Durchgreifen der Justiz und distanzierte sich klar von den kriminellen Aktivitäten im Namen des Klimaschutzes. Die „Letzte Generation“ wiederholte damit ihre Strategie, gezielte Aktionen an Orten der fossilen Zerstörung durchzuführen, um auf die Dringlichkeit des Klimaschutzes aufmerksam zu machen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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