In der Nacht zum 8. Februar eskalierte am S-Bahn-Haltepunkt München Westkreuz ein heftiger Beziehungsstreit, an dem rund 15 Jugendliche und junge Erwachsene beteiligt waren. Gegen 22:30 Uhr erhielt die Bundespolizei einen Notruf über eine Massenschlägerei. Als die Polizei eintraf, waren die Beteiligten bereits geflüchtet, konnten jedoch bei sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen zum Teil aufgegriffen werden.

Ersten Ermittlungen zufolge attackierten vier Afghanen im Alter zwischen 16 und 21 Jahren drei Syrer im Alter von 19 und 21 Jahren. Die Angreifer sollen die Männer geschlagen, getreten und sogar gedroht haben, einen von ihnen in die Gleise zu stoßen. Zwei der Syrer erlitten Verletzungen im Kopf- und Rippenbereich und mussten in einem Krankenhaus behandelt werden. Die Situation wurde durch zwei junge Frauen, die den Notruf wählten, gemildert. Erfreulicherweise waren alle Beteiligten nicht alkoholisiert. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und wertet auch die Überwachungskamerabilder aus.

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