Ein Marabu-Flug von den Kanaren nach München endete für über 100 Urlauber in einem Desaster. Ein deutsches Touristen-Paar, das am Abend des 10. Mai von Arrecife nach München fliegen sollte, musste feststellen, dass Condor sie ohne Ankündigung auf einen Marabu-Flug umgebucht hatte. Das Boarding verzögerte sich, und auch nach der Landung in München begann das Chaos. Über 100 Passagiere warteten am Gepäckband vergeblich auf ihre Koffer, von denen nur zehn ankamen.
Die Situation spitzte sich zu, als eine Zollbeamtin am Flughafen bestätigte, dass das Flugzeug ohne jegliche Koffer nach München geflogen war. Telefonate mit der Airline und dem Flughafen brachten keine schnelle Lösung. Andere Reisende äußerten ähnliche Probleme und beklagten sich über fehlende Informationen und mangelnde Hilfe seitens der Fluggesellschaft.
Trotz zahlreicher Anrufe und Anstrengungen seitens des Paares waren die Koffer auch Tage später noch nicht aufgetaucht. Selbst die Einreichung einer Klage gestaltete sich schwierig, da Beweisbilder gefordert wurden, die von den nicht vorhandenen Koffern gemacht werden sollten. Die Betroffenen zeigten sich enttäuscht und empört über die mangelnde Professionalität und den schlechten Service seitens der Fluggesellschaft.
Die verärgerten Urlauber, darunter das deutsche Paar, stehen auch nach Tagen noch ohne ihre Koffer da und kämpfen mit bürokratischen Hürden. Die Erholung nach dem Urlaub auf den Kanaren wurde durch diese unfassbare und frustrierende Erfahrung zunichte gemacht. Die Unannehmlichkeiten und der ärgerliche Umgang mit den fehlenden Koffern hinterließen bei den Betroffenen einen bitteren Beigeschmack und eine schlechte Erinnerung an ihre Reise.