Lkw-Unfall auf A9 bei Allershausen: Gefahrgut-Lkw verursacht Chaos

Ein schwerer Unfall auf der A9 in Richtung München sorgte am Donnerstagmorgen für erhebliche Verkehrsbehinderungen und einen Großeinsatz der Rettungskräfte. Laut Angaben der Verkehrspolizei Freising ereignete sich der Unfall gegen 6:40 Uhr, als ein 58-jähriger Lkw-Fahrer zu spät auf einen vor ihm fahrenden Sattelzug auffuhr. Dies führte dazu, dass die Gefahrgutladung des Lkw teilweise beschädigt wurde und Weichspüler auf die Fahrbahn austrat.

Der Unfall und seine Folgen

Die beschädigten Gefahrgüter mussten überprüft und geborgen werden, was dazu führte, dass die Autobahn für eine Stunde in Richtung München komplett gesperrt werden musste. Der entstandene Sachschaden am Lkw und am Sattelzug wird auf insgesamt etwa 60.000 Euro geschätzt. Glücklicherweise wurden bei dem Unfall keine Personen verletzt.

Die Behörden waren mit einem großen Aufgebot vor Ort, da es durch den entstandenen Stau zu mehreren Folgeunfällen kam. Insgesamt waren acht Streifenwagen, zwei Motorradfahrer, der Rettungsdienst sowie die Feuerwehren aus der Umgebung im Einsatz, um die Situation zu bewältigen. Die Bergungsarbeiten waren im Gange und die Autobahnmeisterei München-Nord unterstützte bei der Umleitung des Verkehrs.

Aufklärung und Bergung

Nachdem zwei Fahrspuren wieder geöffnet wurden, konnten die Bergungsarbeiten fortgesetzt werden, und der Rückstau begann sich langsam aufzulösen. Spezialfahrzeuge wurden angefordert, um eine eventuelle Umladung der noch intakten Gefahrgüter durchzuführen.

Die Polizei bat die Autofahrer dringend, das betroffene Gebiet zu umfahren und eine Rettungsgasse freizuhalten, um den Einsatzkräften ein schnelles Eingreifen zu ermöglichen. Die genaue Ursache des Unfalls wird weiterhin von den Behörden untersucht, um mögliche Lehren für die Zukunft zu ziehen und die Verkehrssicherheit zu erhöhen.