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Kunstschätze aus München: Versteigerung von Jawlensky und Kirchner Gemälden

Das renommierte Auktionshaus Ketterer in München feiert sein 70-jähriges Jubiläum mit einer spektakulären Veranstaltung, bei der zwei bedeutende Gemälde versteigert werden. Zu den Höhepunkten zählt Alexej von Jawlenskys „Spanische Tänzerin“, ein farbgewaltiges Werk von musealem Rang, das möglicherweise Helene Nesnakomoff darstellt. Dieses Gemälde, das fast neun Jahrzehnte in privaten Händen war, wird auf einen Erlös von sieben bis zehn Millionen Euro geschätzt.

Die Geschichte von Ketterer begann 1954, als Wolfgang Ketterer in Stuttgart sein eigenes Galerie mit Verlag eröffnete. Später zog das Unternehmen nach München in die Villa Stuck. Seit 1968 werden Auktionen veranstaltet. Vor 30 Jahren übernahm Robert Ketterer die Geschäftsführung von seinem Vater und machte das Unternehmen zum führenden Auktionshaus im deutschsprachigen Raum.

Ein weiteres Highlight der Auktion ist Ernst Ludwig Kirchners Gemälde „Tanz im Varieté“ aus dem Jahr 1911, das den aus den USA importierten Cakewalk darstellt. Zusätzlich werden Werke von anderen Expressionisten wie Karl Schmidt-Rottluff, Hermann Max Pechstein und Franz Marc präsentiert. Die Auktion umfasst auch beeindruckende Skulpturen von Künstlern wie Renée Sintenis und Henry Moore.

Die Veranstaltung beinhaltet zudem Werke von internationalen Künstlern wie Andy Warhol und James Rosenquist. Warhols buntes Set von zehn „Flowers“-Blättern sowie Rosenquists „Playmate“ aus dem Jahr 1966 stechen hervor. Die Auktion bietet somit eine vielfältige Auswahl an Kunstwerken aus verschiedenen Epochen und Stilen und verspricht spannende Bietergefechte um die begehrten Kunstobjekte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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