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Klimaaktivisten verurteilt, aber ohne Strafe – Tribunal entscheidet ohne Sanktionen

Am 13. Juni wurden drei junge Umweltaktivisten des Kollektivs „Dernière rénovation“ in Paris verurteilt, aber von jeglicher Strafe verschont, nachdem sie im Juli 2022 weniger als eine Stunde lang den Pariser Autobahnring blockiert hatten, um auf die Dringlichkeit des Handelns gegen den Klimawandel aufmerksam zu machen.

Die Aktivisten, im Alter von 25 bis 30 Jahren, waren Teil einer Gruppe von 11 Aktivisten, die an der Porte de Charenton an dieser Blockade teilgenommen hatten, die gewaltfrei organisiert wurde. Sie entfalteten ein Transparent und setzten sich auf die Fahrbahn, bevor sie von der Polizei geräumt wurden.

Während die anderen acht Aktivisten lediglich mit einer Ermahnung davonkamen, wurden die drei Angeklagten, die bereits für ähnliche Aktionen bei der Polizei bekannt waren, mit einer Geldstrafe von 1.500 Euro belegt, die sie jedoch in Frage stellten – daher ihre Vorladung vor das Strafgericht.

Die Angeklagten nutzten ihren Prozess zu einer Plattform. Einer erklärte, dass er von einem „absoluten Gefühl der Dringlichkeit“ angesichts der Notwendigkeit angetrieben wurde, die Versäumnisse der Regierung im Kampf gegen die Erderwärmung anzuprangern. Ein anderer forderte das Recht auf „illegales“, aber gewaltfreies Handeln, um Aufmerksamkeit zu erregen.

Eine ihrer Anwältinnen, Me Roxane Best, argumentierte für „Notwehr“ und die Wahrung der „Meinungsfreiheit“, um ihre Freilassung zu beantragen. „Diese jungen Menschen zeugen von einer gewissen Verzweiflung: Wenn sie eine Straße blockieren, tun sie dies nicht aus Vergnügen“, betonte sie.

Das Gericht entschied schließlich, die Schuld der drei Aktivisten anzuerkennen, aber keine Strafe zu verhängen.

Diese Episode zeigt das Engagement einer neuen Generation von Aktivisten, die die Dringlichkeit des Klimawandels betonen und durch ihre Aktionen auf Missstände aufmerksam machen möchten. Durch ihre friedlichen Proteste und ihre Hartnäckigkeit bringen sie wichtige Themen in die öffentliche Diskussion und zwingen die Regierung und die Gesellschaft, sich mit den Folgen des Klimawandels auseinanderzusetzen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Bewegung in Zukunft entwickeln wird und welche Auswirkungen sie auf die politische Landschaft haben wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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