Am Samstagmorgen zum Ferienbeginn mussten alle Flüge am Münchner Flughafen abgesagt werden, da Klimaaktivisten eine Protestaktion durchführten. Die Aktion der „Letzten Generation“ zielt darauf ab, den Flugverkehr zu stören und damit auf die Verantwortung der Luftfahrtindustrie für die Klimaerwärmung aufmerksam zu machen. Die Aktivisten fordern ein entschiedeneres Handeln der Politik im Kampf gegen den Klimawandel und kritisieren die Subventionen, die die Flugbranche erhält.
Die Protestaktion führte zu erheblichen Behinderungen am Flughafen München, wobei Start- und Landebahnen blockiert wurden. Die Blockade durch die Klimaaktivisten führte dazu, dass der Flughafen vorübergehend geschlossen wurde. Rund 60 Starts und Landungen mussten annulliert werden, und 14 ankommende Flüge wurden zu anderen Flughäfen umgeleitet. Die Polizei ermittelt gegen die Beteiligten wegen verschiedener Straftaten, darunter gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.
Politiker und Gewerkschaften reagierten empört auf die Protestaktion und bezeichneten die Klimaaktivisten als „ignorante Fanatiker“. Sie kritisierten die Aktion als gefährlich und rücksichtslos gegenüber den Passagieren, die ihre Flüge antreten wollten. Die Gewerkschaft der Polizei fordert ein hartes Durchgreifen der Justiz gegen die Klimachaoten und verurteilt ihr Vorgehen als bewusste Provokation und Verhöhnung der Bevölkerung.
Trotz der Kritik und der juristischen Konsequenzen, die auf die Aktivisten zukommen, setzen sie ihre Protestaktionen fort und plädieren für ein Umdenken in der Luftfahrtbranche und politische Maßnahmen gegen den Klimawandel. Die Thematik der Klimaproteste gewinnt zunehmend an Bedeutung, da die Forderungen nach nachhaltigerem Handeln von Regierungen und Unternehmen weltweit an Bedeutung gewinnen.
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