München

Katholikentag in Erfurt: Zukunft des Friedens – Fronleichnam-Gottesdienst und interreligiöse Verbundenheit

Bei beharrlichem Nieselwetter versammelten sich Gläubige vor der imposanten Kulisse des Doms, um den Fronleichnam-Gottesdienst beim 103. Katholikentag in Erfurt zu feiern. Der Gottesdienst zum katholischen Hochfest wurde von Erfurts Bischof Ulrich Neymeyr geleitet und stand unter dem Motto des Katholikentags, dem Psalmwort „Zukunft hat der Mensch des Friedens“. Neymeyr betonte die Notwendigkeit des Engagements für Gerechtigkeit und Frieden sowohl im gesellschaftlichen als auch im politischen Raum.

Bodo Ramelow, Thüringens Ministerpräsident und Protestant, nahm ebenfalls an dem Gottesdienst teil, der trotz Fronleichnam in Thüringen, abgesehen vom Eichsfeld als katholischer Kernregion, kein gesetzlicher Feiertag ist. Irme Stetter-Karp, die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, betonte vor Beginn des Gottesdienstes die Vielfalt des katholischen Lebens in der säkular geprägten Stadt und die Bedeutung der ökumenischen und interreligiösen Verbundenheit beim Katholikentag.

Die Veranstalter des Katholikentags waren durch das für Donnerstag erwartete extreme Regenwetter alarmiert und standen in ständigem Kontakt mit dem Deutschen Wetterdienst. Trotz der drohenden Regenfälle und Gewitter nahmen Teilnehmer an Podiumsdiskussionen und Gesprächsrunden teil, die auch das Verhältnis zum Islam und Judentum behandelten. Der Katholikentag, der größtenteils unter freiem Himmel stattfand, sollte am Sonntag enden und zog insgesamt 20.000 Besucher in die thüringische Landeshauptstadt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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