Jury fällt Urteil gegen Hunter Biden: Keine Begnadigung durch Präsident Biden geplant

Der Präsident der Vereinigten Staaten, Joe Biden, hat öffentlich erklärt, dass er seine Befugnisse als Präsident nicht nutzen wird, um die Strafe zu reduzieren, die seinem Sohn Hunter droht. Dies erfolgte nach Hunters bundesweiter Verurteilung wegen des illegalen Besitzes einer Schusswaffe.

Diese Entscheidung des Präsidenten wurde während des G7-Gipfels in Italien bekannt gegeben, als Journalisten ihn nach der Möglichkeit befragten, die Strafe seines Sohnes zu mildern. Biden betonte, dass er dies nicht tun werde.

Ein Gericht in Delaware hatte Hunter Biden zuvor für schuldig befunden, auf einem Waffenkaufformular gelogen zu haben, indem er angab, keine illegalen Drogen zu konsumieren oder von diesen abhängig zu sein, und die Waffe illegal für 11 Tage besessen zu haben.

Die Richterin, die den Prozess leitete, hat bisher nicht den Zeitpunkt für das Strafmaß bekannt gegeben. Die drei Anklagepunkte könnten eine maximale Haftstrafe von 25 Jahren zur Folge haben.

Es liegt nun in der Verantwortung der Bundesrichterin Maryellen Noreika, ernannt von dem ehemaligen republikanischen Präsidenten Donald Trump, zu entscheiden, ob Hunter Biden tatsächlich eine Gefängnisstrafe in diesem Fall antreten muss.

Die Erklärung von Präsident Biden in Italien erfolgte, nachdem am Vortag das Weiße Haus eine mögliche Begnadigung für Hunter Biden nicht ausschließen wollte. Biden und das Weiße Haus betonen seit Monaten, dass der Präsident seinem Sohn keine Begnadigung gewähren würde, wenn er verurteilt würde.

In seiner Stellungnahme lobte Präsident Biden die Überwindung der Sucht seines Sohnes und bezeichnete ihn als einen der klügsten und ehrlichsten Männer, die er kenne. Er bekräftigte jedoch, dass er die Entscheidung des Gerichts respektieren und keine präsidiale Begnadigung gewähren werde.