München

Innovativer Leiter verabschiedet sich nach 25 Jahren – Ismail Sahin gestaltet für die Jugend das Westend

Ismail Sahin – Eine Legende im Westend

In einer kleinen Ecke des lebendigen Westends in München hat Ismail Sahin das Multi­kulturelle Jugendzentrum (MKJZ) 25 Jahre lang mit größter Hingabe geleitet. Jetzt, im Juli, tritt er in den wohlverdienten Ruhestand. Seine Zeit als Leiter des Zentrums war geprägt von einer außergewöhnlichen Vision: Kinder und Jugendliche dazu zu ermutigen, ihre Stimme zu erheben und an der Gestaltung ihres Stadtteils aktiv teilzunehmen.

Eine Stimme für die Jugend

Im Jahr 2005 gründete Sahin den Kinder- und Jugendrat, eine besondere Initiative, bei der die jungen Besucher des Zentrums durch Wahlen aktiv am Programm teilhaben konnten. „Diskussionen und Überzeugungskraft waren essenziell, damit die Jugendlichen lernen konnten, was Demokratie bedeutet“, erklärt Sahin. Zu seinen weiteren herausragenden Projekten zählten die „Mobilen Spiele“ auf dem Georg-Freundorfer-­Platz, die den Kindern und Jugendlichen zusätzliche Freizeitangebote im Freien boten.

Sahin war stets darauf bedacht, in der Nachbarschaft präsent zu sein und mit Schulen, Eltern und Anwohnern zusammenzuarbeiten. „Wir wollen nicht nur im Jugendtreff verweilen, sondern aktiv nach draußen gehen“, betont er. Ein herausragendes Beispiel ist das Sozialkompetenztraining, das im MKJZ organisiert wurde, um den Zusammenhalt und die Konfliktlösungsfähigkeit von Schulklassen zu fördern.

Eine Erbschaft des Engagements

Sahin verlässt das Jugendzentrum mit gemischten Gefühlen. Einerseits freut er sich auf die neue Lebensphase im Ruhestand, andererseits bedauert er, dass er den Start im neuen Gebäude an der Westendstraße nicht mehr als Leiter erleben wird. Sein Vermächtnis lebt jedoch fort, denn er hat dem MKJZ zu mehr als nur einem offenen Treffpunkt verholfen. Seine Ideen und Innovationen prägten die Einrichtung und werden auch in Zukunft weiterleben.

Der Abschied von Ismail Sahin hinterlässt eine besondere Lücke im Herzen des Westends, doch sein Einfluss und seine Inspiration werden die kommenden Generationen weiter begleiten. Seine Leidenschaft für die Jugend und sein Engagement für die Vielfalt des Stadtteils werden unvergessen bleiben.

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