Inferno im Bastringue: Lokale Institution in Flammen

„Nach Wiedereröffnung durch Brand zerstört: Le Bastringue in Millau“

Die Gemeinschaft der Feierbegeisterten in Millau erlebt einen herben Schlag. Le Bastringue wurde am Donnerstag, dem 20. Juni, in der Nacht zum Freitag, dem 21. Juni, durch ein Feuer zerstört, nur wenige Tage nach der Wiedereröffnung mit den neuen Geschäftsführern.

Am Freitagmorgen, dem 21. Juni, am Ende der Straße Avenue de Millau-Plage, fehlen Julie Marzials und Mathieu Lafon die Worte angesichts der Zerstörung des Bastringue durch das Feuer in der Nacht von Donnerstag, dem 21. Juni, auf Freitag, den 22. Juni.

Nach sieben Jahren hatten sie das Geschäft, das während der Sommermonate zu einer Institution geworden war, zu Beginn des Jahres an Roxanne und Flavien übergeben. Das junge Paar, das das Restaurant Resto’Canaille leitet, hatte das temporäre Restaurant am vergangenen Samstag wiedereröffnet.

„Verdächtiges Feuer nur wenige Tage zuvor ausgebrochen“

An den Ufern des Tarn mussten zehn Feuerwehrleute und zwei Feuerwehrwagen um 3:30 Uhr mobilisiert werden, um das Feuer zu löschen. „Zum Glück hat der Südwind die Rauchschwaden und Trümmer in die entgegengesetzte Richtung des nahe gelegenen Campingplatzes getrieben“, betonten die Rettungskräfte am Freitagmorgen.

Als Roxanne und Flavien zum Ort des Geschehens zurückkehrten, konnten sie ihre Tränen nicht zurückhalten, ebenso wie Julie und Mathieu, die sich „angesichts dieses Desasters“ umarmen. „Vor allem, weil es bereits in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch einen verdächtigen Brandausbruch gegeben hatte“, merkt Flavien an. „Für uns ist das kriminell. Wir verstehen es nicht, wir haben keine Feinde.“

Es folgt nun die Einreichung einer Klage durch das junge Paar, das auf eine Welle der Solidarität hofft. Zwei Mitarbeiter waren in dem Betrieb beschäftigt.

Vom Bastringue ist kaum etwas übrig geblieben.
Journal de Millau – Loïc Bailles