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Hundeführerschein gefordert nach Hundebiss auf Kleinkind – PETA appelliert an Staatsregierung

PETA setzt auf Hundeführerschein - Niedersachsen als Vorbild

Nach einem Hundeangriff auf ein Kleinkind in München fordert die Tierschutzorganisation PETA die Staatsregierung zum Handeln auf. PETA schlägt vor, einen Hundeführerschein einzuführen, um Mensch und Tier zu schützen. Annika Lewald von PETA erklärt, dass das eigentliche Problem oft bei den Haltern und nicht den Hunden liegt. Viele Menschen haben Schwierigkeiten, das Verhalten und die Signale ihrer Hunde richtig zu verstehen, was zu Beißvorfällen führen kann.

PETA erhofft sich vom Hundeführerschein, dass durch die Schulung der Halter das Risiko von Beißvorfällen reduziert werden kann. Eine Umfrage aus dem Jahr 2023 zeigt, dass 68 Prozent der Befragten die Einführung eines Hundeführerscheins befürworten. Der Schein würde einen Theoriekurs sowie ein obligatorisches Praxisseminar in einer Hundeschule für zukünftige Hundehalter umfassen.

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Niedersachsen dient PETA als Modell-Bundesland für die Einführung eines Hundeführerscheins und wird als Beispiel für Bayern genannt. Die Organisation glaubt, dass durch eine bessere Schulung der Halter die Anzahl von Unfällen und Beißvorfällen reduziert werden kann. PETA fordert nun auch, die Nutzung von Kutschen bei Pferde-Shows in München zu verbieten, um die Sicherheit der Tiere zu gewährleisten.

Es ist wichtig, durch eine fundierte Ausbildung für Hundehalter die richtige Kommunikation und Handhabung der Tiere zu verbessern, um zukünftige Zwischenfälle zu verhindern. PETA setzt sich dafür ein, dass der Schutz von Mensch und Tier immer an erster Stelle steht.

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