München

Hessischer Teenager vor Gericht wegen rechtsextremer Anschlagspläne

Verdacht schwerer staatsgefährdender Gewalttat: 19-Jähriger aus Limburg vor Gericht

Ein 19-jähriger Mann aus dem Landkreis Limburg-Weilburg steht vor Gericht, angeklagt wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt erhebt schwere Vorwürfe, darunter Verstöße gegen das Waffengesetz und das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

Die Ermittlungen haben ergeben, dass der Angeklagte eine antisemitische und rassistische Grundhaltung zeigt. Er soll seit Ende 2021 den gewaltsamen Umsturz der demokratischen Grundordnung in Deutschland geplant haben. Dabei strebte er eine „Volksgemeinschaft“ nach nationalsozialistischem Vorbild an, aus der bestimmte Gruppen ausgeschlossen werden sollten.

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Darüber hinaus plante der Angeklagte die Gründung einer Schutzstaffel, die gezielt gegen Polizeibeamte vorgehen sollte. Es wird berichtet, dass er beabsichtigte, Bunker zu bauen und darin Waffen herzustellen. Bei einer Hausdurchsuchung wurden Teile einer selbst hergestellten Maschinenpistole und eine umgebaute Gaspistole gefunden, die Projektile verschießen konnte.

Des Weiteren wird dem Angeklagten vorgeworfen, ein verherrlichendes Video auf einem Telegramkanal veröffentlicht zu haben, das Bilder des Nationalsozialismus und Adolf Hitler zeigte. Aufgrund der Komplexität des Falls hat die Staatsanwaltschaft angeregt, das Verfahren an die Jugendkammer des Landgerichts Limburg abzugeben. Nun liegt es am Jugendschöffengericht des Amtsgerichts Limburg, über die weitere Vorgehensweise zu entscheiden.

Verfahren vor der Jugendkammer des Landgerichts Limburg

Die rechtsextremen Anschlagspläne des 19-Jährigen haben die Behörden alarmiert und zeigen die Notwendigkeit einer konsequenten Strafverfolgung solcher Taten. Der ehemalige hessische Innenminister lobte die Sicherheitsbehörden für ihre Arbeit, die einen potenziell schwerwiegenden Anschlag im Keim erstickt haben.

Der Verdächtige soll in zahlreichen Online-Foren Gewalt angedroht haben, was zu intensiven Ermittlungen führte. Die Festnahme des Mannes erfolgte nach monatelangen Untersuchungen und stellt einen wichtigen Schritt im Kampf gegen extremistische Bedrohungen dar. Die bevorstehende Verhandlung vor der Jugendkammer wird klären, wie mit den Anschlagsplänen des 19-Jährigen umgegangen wird und welche Konsequenzen er zu erwarten hat.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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