Am Sonntag, dem 16. Februar 2025, brach gegen 15:30 Uhr ein Feuer in einer Wohnung in Obergiesing, München, aus. Laut Angaben von T-Online hörten drei Männer im Alter von 21, 27 und 45 Jahren den Alarm eines Rauchmelders, der aus einer benachbarten Wohnung kam. Unmittelbar eilten sie zur Unglücksstelle und verschafften sich gewaltsam Zutritt zur betroffenen Wohnung.

Im Inneren fanden sie eine über 80-jährige Bewohnerin, die in akuter Gefahr war. Die Männer retteten die Seniorin ins Freie, doch diese hatte bereits schwere Verletzungen durch den Brand erlitten und musste umgehend ins Krankenhaus gebracht werden. Wie Abendzeitung berichtet, erlitt die Seniorin lebensgefährliche Verbrennungen.

Verletzte Helfer und Schadensursache

Bei der Rettungsaktion verletzten sich auch die beiden Ersthelfer, der 27-Jährige und der 45-Jährige. Beide mussten zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert werden, da sie Rauchgasvergiftungen erlitten hatten. Der dritte Helfer blieb unversehrt.

Die ersten Ermittlungen des Kommissariats 13 in München deuten darauf hin, dass das Feuer in der Küche ausbrach. Medienberichten zufolge lag ein Plastikschneidebrett auf der Kochplatte, was möglicherweise zur Entstehung des Feuers beigetragen hat. Der Sachschaden wird auf mehrere Tausend Euro geschätzt, die genaue Brandursache ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch unklar.

Brandschutzstatistiken und -vermittlung

Feuer in Wohngebäuden stellen ein signifikantes Risiko für Einwohner dar. Laut FeuerTrutz gibt es keine umfassende und einheitliche Brandstatistik für Deutschland, die alle Brandursachen und -folgen dokumentiert. Diese Lücken in der Datenlage könnten jedoch zur Verbesserung des Brandschutzes beitragen.

Die vorliegende Situation verdeutlicht die Notwendigkeit von Rauchmeldern und schnellen Reaktionen bei Verdacht auf Brandgefahr. Eine regelmäßige Überprüfung der Brandschutzvorkehrungen könnte zukünftigen Vorfällen dieser Art entgegenwirken und das Risiko erheblich senken.