München

„Halten auf Wunsch“: MVG-Bus-Service bei Nacht besser bekannt machen!

Die Münchner Rathauskoalition fordert eine Informationskampagne von der MVG, um das ab 21 Uhr verfügbare „Halten auf Wunsch“-Angebot, bei dem Fahrgäste während der Fahrt zwischen Haltestellen aussteigen können, bekannter zu machen und so die Sicherheit und Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs zu steigern.

In der bayerischen Landeshauptstadt könnte ein wenig mehr Licht auf ein besonderes Angebot im öffentlichen Nahverkehr gerichtet werden. Das „Halten auf Wunsch“ der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) könnte den Nachhauseweg für viele Menschen sicherer und komfortabler gestalten. Trotz der Einführung dieses Services ab 21 Uhr ist vielen Münchnern nicht bewusst, dass sie auch an Haltepunkten zwischen den regulären Stationen aussteigen können.

Ein wichtiges Sicherheitsangebot für die Münchner Bevölkerung

Besonders in der dunklen Jahreszeit fühlen sich viele Fahrgäste auf dem Nachhauseweg unsicher. Die Möglichkeit, auf Wunsch an individuellen Punkten auszusteigen, wurde von der Rathauskoalition als ein entscheidendes Element für die Sicherheit identifiziert. Lena Odell, SPD-Stadträtin, drückt es so aus: „Der ‚Wunschausstieg‘ bietet ein sicheres Gefühl und steigert die Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs.“

Steigerung des Bekanntheitsgrades durch Informationskampagne

Die Fraktionen Grüne/Rosa Liste und SPD/Volt im Münchner Stadtrat fordern nun die MVG auf, den Service deutlicher zu kommunizieren. In einer gemeinsamen Mitteilung wird vorgeschlagen, dass die Verkehrsgesellschaft Plakate und Anzeigen in Bussen, Trams und U-Bahnen einsetzt, um die Fahrgäste über die Möglichkeit des „Haltens auf Wunsch“ zu informieren. Auch Durchsagen während der Fahrten und Informationen an Haltestellen sollen in die Kampagne integriert werden.

Details zum Bedienungsangebot „Halten auf Wunsch“

„Halten auf Wunsch“ ermöglicht das Aussteigen an nicht regulären Haltestellen, sofern dies rechtzeitig dem Busfahrer mitgeteilt wird. Die Fahrgäste sollten dabei in der Nähe der vorderen Bustür aussteigen und beachten, dass nicht überall ein Halt möglich ist. Diese Regelung gilt insbesondere auf Straßen innerhalb des Mittleren Rings.

Besondere Zielgruppen im Fokus

Mona Fuchs, die Fraktionsvorsitzende der Grünen/Rosa Liste, betont die Bedeutung des Angebots für besonders schützenswerte Gruppen, wie Frauen und Jugendliche. Das Gefühl von Sicherheit ist essenziell, insbesondere nach Einbruch der Dunkelheit. Daher wird ein verstärktes Öffentlichkeitsbewusstsein als unerlässlich erachtet.

Ein Schritt zur Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs

Die Kommunalpolitiker sehen in der Bewerbung des „Haltens auf Wunsch“ nicht nur eine Verbesserung für die Sicherheit, sondern auch einen wertvollen Schritt zur Attraktivitätssteigerung des öffentlichen Nahverkehrs in München. Der Aufruf zur Informationskampagne wird daher als wichtiger Impuls gewertet, um mehr Münchner über diese sinnvolle Funktion zu informieren.

Es bleibt zu hoffen, dass die MVG diesen Vorschlag aufgreift und die Bürger über das Angebot besser informiert. Denn nur wenn die Menschen wissen, was ihnen zur Verfügung steht, kann der öffentliche Verkehr in München noch mehr an Bedeutung gewinnen und zu einer sicheren Fortbewegungsmöglichkeit für alle werden.

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