Fußballspiel der EURO 2024: Ausschreitungen in München – 10 Festnahmen und Untersuchungshaft

Die Auswirkungen von gewalttätigem Verhalten bei Sportveranstaltungen auf die öffentliche Sicherheit

Am Abend des 25. Juni 2024 fand in der Munich Football Arena ein Fußballspiel zwischen Dänemark und Serbien statt. Während des Spiels kam es zu gewalttätigen Ausschreitungen seitens der serbischen Fans, die sich am Marienplatz versammelt hatten. Ein serbischer Fan wurde bei einer Pyrotechnik-Kontrolle von der Polizei festgenommen, was zu Solidarisierungseffekten in der Gruppe führte. Dies gipfelte in Flaschenwürfen sowie dem Wurf eines Stuhls auf die Polizeibeamten, die gezwungen waren, Schlagstöcke und Pfefferspray einzusetzen, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.

Neun Polizeibeamte erlitten dank ihrer Schutzausstattung nur leichte Verletzungen, während auf Seiten der Fans eine Person leicht verletzt wurde. Mehrere Personen wurden wegen Landfriedensbruchs, gefährlicher Körperverletzung und Angriffs auf Polizeibeamte angezeigt. Vorläufig wurden zehn Tatverdächtige im Alter zwischen 19 und 39 Jahren festgenommen, wobei sieben von ihnen keinen festen Wohnsitz in Deutschland hatten. Diese sieben Verdächtigen, alle serbische Staatsangehörige, wurden einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der gegen sie alle Untersuchungshaftbefehle erließ. Die restlichen drei Tatverdächtigen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen freigelassen, während das Kriminalfachdezernat 2 weitere Ermittlungen durchführt.

Diese Vorfälle verdeutlichen die negativen Auswirkungen von gewalttätigem Verhalten bei Sportveranstaltungen auf die öffentliche Sicherheit. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass solche Vorfälle ernst genommen und angemessen angegangen werden, um die Sicherheit von Fans, Spielern und Polizeibeamten zu gewährleisten. Ein respektvolles und friedliches Verhalten bei Sportveranstaltungen ist unerlässlich, um das positive Erlebnis für alle Beteiligten zu bewahren und die öffentliche Ordnung aufrechtzuerhalten.