Bei der Suche nach einem neuen Trainer zeigt der FC Bayern München Kreativität, indem Gespräche mit einem Freund-Kumpel geführt wurden. Bisherige Wunschkandidaten wie Alonso, Nagelsmann und Rangnick haben für die Trainerposition nach dem Abgang von Thomas Tuchel abgesagt. Daher schaut der Verein nun über die Landesgrenzen hinaus, möglicherweise sogar nach England. Es taucht die Frage auf, ob eine Trainer-Überraschung beim FC Bayern in Sicht ist.
Laut Berichten von Sky UK hat der FC Bayern Oliver Glasner, der derzeit bei Crystal Palace in der Premier League tätig ist, angefragt. Die Sportdirektor Christoph Freund und Sportvorstand Max Eberl sollen Gespräche mit Glasner geführt haben. Obwohl der stolze Klub aus Süd-London anscheinend ablehnte, ist unklar, ob Bayern trotzdem weiter Interesse am Österreicher hat. Glasner und Freund haben eine enge Beziehung, die auf ihre gemeinsame Zeit bei RB Salzburg zurückzuführen ist.
Oliver Glasner war zuvor bei Eintracht Frankfurt und dem VfL Wolfsburg tätig, bevor er im Februar zu Crystal Palace wechselte und dort erfolgreiche Leistungen mit attraktivem Fußball zeigte. Trotz seines Erfolgs und seines Charakters, der als streitbar gilt und zu Konflikten mit der Klubführung führte, wird Bayerns Herangehensweise an Glasner als überraschend eingestuft. Hansi Flick bleibt jedoch der Favorit auf den Trainerposten beim FC Bayern, und es sollen bereits konkrete Gespräche zwischen ihm und dem Verein stattfinden.