Andrea Stommel hat am 30. Dezember 2024 nach 25 Jahren ihre Tätigkeit bei der Freisinger Bank beendet und geht in den Ruhestand. Die 66-Jährige lebt in der Gemeinde Kirchdorf und blickt auf eine beeindruckende Karriere zurück, die am 1. November 1999 als Sachbearbeiterin in der Kreditabteilung der Bank begann. Ihr beruflicher Werdegang begann, als ihr Mann von Braunschweig nach München versetzt wurde. Zuvor hatte Stommel ihre Ausbildung bei der Dresdner Bank im Jahr 1977 abgeschlossen.

Im Verlauf ihrer langjährigen Karriere stieg Stommel in verschiedene verantwortungsvolle Positionen auf. 2003 wurde sie stellvertretende Abteilungsleiterin, 2010 übernahm sie die Leitung der Abteilung KreditConsulting, 2015 wurde sie Leiterin des Vorstandsstabs und 2017 Prokuristin. Darüber hinaus hat sie diverse Herausforderungen bewältigt, darunter Sprachbarrieren und geschlechtsspezifische Vorurteile. Stommel war nicht nur eine Führungspersönlichkeit, sondern auch eine Förderin des Engagements der Freisinger Bank in der Region, insbesondere in Kunst und Kultur.

Kulturelles Engagement und Herausforderungen

Mit einer Fördersumme von 15.000 Euro sollen mindestens zehn künstlerische Projekte gefördert werden, wobei die maximale Förderung pro Projekt 1.500 Euro beträgt. Künstler*innen aus allen kreativen Bereichen, wie Theater, Film, Fotografie, Musik, Tanz, Literatur, Bildhauerei und Malerei, können sich auf der Webseite kickstart-kultur-freising.de bewerben. Die ersten Ergebnisse der geförderten Projekte sollen drei Monate nach der Auswahl präsentiert werden, wobei im Juni eine zweite Bewerbungsrunde starten wird.

Die Initiative möchte Kunst und Kultur in der Gesellschaft fördern, insbesondere in Zeiten, in denen wirtschaftlich tragfähige Möglichkeiten fehlen. Dabei wird betont, dass es keine Trennung zwischen Profis und Amateuren gibt, und auch kreative Projekte, die unbürokratisch unterstützt werden, sind willkommen. Die Bewerbung für die Projekte erfolgt ohne aufwendige Formalitäten, wobei eine Doppelförderung mit anderen Programmen nicht ausgeschlossen ist. Trotz der Absage des Uferlos Festivals in diesem Jahr bleibt das Engagement zur Unterstützung der Kultur ungebrochen, wie Fink Magazin berichtet.