Flug TUI8CA: Dramatischer Landeversuch mitten im Unwetter am Flughafen München

Ein Flug von Kreta nach München entwickelte sich zu einem Nerven-Krimi, als das Flugzeug während des Landeanflugs auf den Flughafen München in ein starkes Unwetter geriet. Die Passagiere des TUI8CA-Fluges wurden von der ägäischen Sonne direkt in das oberbayerische Unwetter-Chaos geleitet, was zu unerwarteten Komplikationen führte. Trotz einer ruhigen Flugroute über verschiedene Länder entwickelte sich die Landung zu einem aufregenden Erlebnis. Die Gewitterzellen hatten sich über München und dem Flughafen gesammelt, als die Maschine das Erdinger Moos ansteuerte.

Im Flugzeug war die Situation unübersichtlich, mit schwierigen Sichtverhältnissen und starken Blitzen. Kurz vor der Landung beschleunigte die Boeing plötzlich und startete durch, obwohl die Landebahn bereits in Sichtweite war. Der Kapitän informierte die Passagiere über die Entscheidung, durchzustarten, da die starken Gewitterfronten eine sichere Landung unmöglich machten. Der Flieger musste eine Runde über Siegenburg im Landkreis Kelheim drehen, bevor er erneut Kurs auf den Flughafen München nahm.

Nach einem zweiten Landeversuch mit erfolgreicher Landung kam es zu weiteren Verzögerungen, da Fahrzeuge das Rollfeld aufgrund erhöhter Spannungsgefahr nicht befahren konnten. Die Passagiere mussten geduldig im Flugzeug verharren, bevor sie schließlich zum Terminal gebracht wurden. Selbst am Gepäckband endete der Nerven-Krimi nicht, als die Gepäckstücke lange auf sich warten ließen. Trotz der Strapazen war der erleichterte Vater froh, den Flughafen verlassen zu können und betonte, dass der Urlaub trotz allem ein Traum sei. Ein sanftere Landung ohne Unwetter wäre jedoch beim nächsten Mal bevorzugt worden.