Ferienflugzeug auf Nerven-Krimi-Kurs: Durchstarten im Unwetter über München

Ein Ferienflug von Kreta nach München geriet zu einem Nerven-Krimi, als das Flugzeug mitten in einem starken Unwetter den Landeanflug auf den Flughafen München einleitete. Bereits während der letzten 15 bis 20 Minuten des Fluges gab es vernebelte Sicht, starke Blitze im Wolkenmeer und keine klare Sicht auf die Landebahn. Als die Boeing schließlich den Boden sah, beschleunigte sie plötzlich und startete erneut durch, anstatt zu landen. Der Kapitän informierte die Passagiere über die Gründe für das Durchstarten, da mehrere Gewitterfronten mit starken Winden eine sichere Landung unmöglich machten.

Nachdem die Maschine eine Runde gedreht hatte, um die Airport-Bedingungen zu verbessern, gelang es schließlich, sicher zu landen. Trotz der Erleichterung über die glückliche Landung mussten Passagiere, darunter eine Familie, etwa 45 Minuten im Flugzeug sitzen bleiben. Aufgrund der erhöhten Spannungsgefahr am Flughafen konnten keine Fahrzeuge das Rollfeld befahren. Nach einer weiteren Verzögerung am Gepäckband beschloss die Familie, das Gate zu verlassen und den Flughafen zu verlassen.

Trotz des unangenehmen Vorfalls war der Familienvater erleichtert, dass der Urlaub trotz alledem ein Traum war. Für die Zukunft hofft er jedoch auf sanftere Landungen und weniger unerwartete Willkommensgrüße in Form von Unwettern bei der Ankunft.