Extreme Unwetter in München: Feuerwehr im Dauereinsatz, Brücken gesperrt und Hochwasseralarm

Die Hochwasser-Lage in und um München am Sonntag war durch anhaltende Regenfälle gekennzeichnet, die zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen im Stadtgebiet führten. Die Isar erreichte die Meldestufe 2 und trat über die Ufer, was zu Sperrungen von Brücken wie dem Flauchersteg und dem Marienklausensteg führte. Die Feuerwehr München verzeichnete von Samstagmorgen bis Sonntagmorgen mehr als 290 Einsätze, hauptsächlich aufgrund vollgelaufener Keller und umgestürzter Bäume aufgrund des aufgeweichten Bodens.

Obwohl die Unwetterwarnung vor Dauerregen in München am Sonntag aufgehoben wurde, gab das Wasserwirtschaftsamt München eine Hochwasserwarnung vor Ausuferungen und Überschwemmungen heraus, die bis Montagabend gültig war. Im Landkreis München führten die Regenfälle ebenfalls zu zahlreichen Einsätzen der Feuerwehren, insbesondere durch überflutete Keller und Tiefgaragen. Der Pegel des Hachinger Bachs stieg stark an, und Einsatzkräfte waren mit Hochdruck daran beteiligt, das Wasser von den angrenzenden Gebieten fernzuhalten.

In Olching im westlichen Münchner S-Bahnbereich standen hunderte Keller unter Wasser, wobei ein Damm am Starzelbach brach. Trotz nachlassender Niederschläge blieb die Hochwassersituation im Landkreis Fürstenfeldbruck angespannt. Die Situation führte dazu, dass der Katastrophenfall ausgerufen wurde, da örtliche Kräfte die zahllosen Einsatzstellen nicht alleine bewältigen konnten. Zugausfälle und Verspätungen beeinträchtigten auch den Bahnverkehr in Süddeutschland.