München

Experten prüfen Umbenennung der Ostmarkstraße in Sendling-Westpark

In Sendling-Westpark in München wird der Name der Ostmarkstraße auf seine historische Bedeutung hin überprüft. Die Lokalpolitiker Erich Utz von der Linken und Nadine Guinand haben den Antrag gestellt, die Straße umzubenennen. Sie argumentieren, dass der Begriff „Ostmark“ aus der NS-Zeit stammt und negative Konnotationen trägt.

Der Begriff „Ostmark“ geht auf die nationalsozialistische Verwaltungseinheit „Bayerische Ostmark“ zurück, die während der NS-Zeit existierte und Teile Bayerns umfasste. Die Bezeichnung beruhte auf dem mittelalterlichen Begriff der „Mark“ als wehrhafte Grenzregion. Die Diskussion um die Umbenennung der Straße erfolgt vor dem Hintergrund einer städtischen Überprüfung von Straßennamen auf historische Belastung.

Die örtliche CSU sieht hingegen keinen Handlungsbedarf bezüglich des Straßennamens. Fraktionssprecher Alfred Nagel weist darauf hin, dass die Benennung bereits vor der NS-Zeit erfolgte und keine eindeutige historische Belastung erkennbar ist. Er betont, dass etwaige Änderungen Sache des Stadtarchivs, der Stadtverwaltung und letztlich des Stadtrats wären.

Die Diskussion innerhalb des Bezirksausschusses BA Sendling-Westpark fokussiert sich darauf, ob der Name der Ostmarkstraße historisch belastet ist und eine Umbenennung notwendig wäre. So wird vorgeschlagen, Experten zu konsultieren, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. Letztendlich wird mehrheitlich beschlossen, die Historie des Straßennamens zu prüfen und gegebenenfalls eine Umbenennung in Erwägung zu ziehen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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