Vorfall | Menschenhandel, Drogenkriminalität, Organisierte Kriminalität |
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Ort | Jandelsbrunn, Passau |
Festnahmen | 30 |
Sachschaden in € | 4000000 |
In einem spektakulären Schlag gegen internationale Schleuserkriminalität haben die Polizeibehörden Deutschlands und Österreichs eine gefährliche Bande ausgehoben. Im Rahmen einer Pressekonferenz in Passau wurde bekannt, dass die Ermittlungen ihren Anfang im Oktober 2023 nahmen, als die Bundespolizei ein Fahrzeug an der deutsch-österreichischen Grenze kontrollierte. Darin befanden sich zwei Schleuser und vier Personen aus der Türkei, was eine großangelegte Untersuchung auslöste.
Über ein Jahr lang verfolgten die Behörden eine komplexe Schleuserstruktur, die zwischen Frühjahr und November 2023 etwa 2.000 Migranten auf der Balkanroute nach Mitteleuropa brachte und damit schätzungsweise 4 Millionen Euro einstrich. Insgesamt konnten mindestens 30 Verdächtige, darunter Schleuser und illegale Geldvermittler, identifiziert werden. Letzten Endes wurden führende Mitglieder der Bande festgenommen, und das Landgericht Passau verurteilte den Haupttäter zu einer Haftstrafe von fünf Jahren und sieben Monaten. Die Ermittlungen dauern in Österreich an, um weitere Beteiligte und Hintermänner zur Rechenschaft zu ziehen.
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